Angesichts des Fachkräftemangels ist der Markt für Arbeitgeber-Siegel riesig. Doch Verlass ist auf die Rankings und Auszeichnungen nicht.
Einleitung
Deutschland muss ein Paradies für Arbeitnehmer sein. Denn Zigtausende ihrer Arbeitgeber dürfen mit Auszeichnungen und Labeln werben wie Top Company von Kununu, Top Job – Arbeitgeber des Jahres vom Zentrum für Arbeitgeberattraktivität oder Beste Arbeitgeber – Great Place to Work von der GPTB Deutschland GmbH, die mit dem Handelsblatt zusammenarbeitet. Das Geschäft mit den Siegeln lassen sich auch andere Zeitungen und Zeitschriften nicht entgehen. Der Stern, Die Welt, Capital, die Wirtschaftswoche, Focus Money, die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und auch Nischenzeitschriften wie Blickpunkt Juwelier – Die unabhängige Zeitung für den Uhren und Schmuckhandel erstellen eigene Ratings oder arbeiten mit mehr, aber meist weniger seriösen Ratingagenturen zusammen.
Es geht selbstverständlich ums Geld, um viel Geld. Doch kaum jemand redet darüber. Bei Kununu aber haben wir ein Preisschild gefunden. Das Unternehmen ist mit über einer Million Arbeitgeberprofilen die größte Bewertungsplattform im deutschsprachigen Raum. Etwa fünf Prozent davon „qualifizieren sich für das Top Company-Siegel“, so Kununu. Das macht mehr als 50.000 Unternehmen, gut 20.000 davon in Deutschland. Von denen hatten hierzulande für das Jahr 2025 dem Spiegel zufolge bis Ende März bereits über 3.000 zugegriffen. Zum Preis von mindestens 1.490 Euro pro Jahr. Dazu kommt: Der Vertrag läuft auf unbestimmte Zeit. Wer das Label nicht mehr will, muss selbst aktiv werden und spätestens drei Monate vor dem 30.11. eines Jahres kündigen.
Unsere Einschätzung
Unsere Einschätzung: Kununu ist nicht nur die größte Plattform. Sie gilt auch als seriös. Auch wenn es vereinzelt Stimmen wie die von Adrian auf de.trustpilot.com gibt. Er schreibt: „Kununu löscht oft viele der negativen Bewertungen und will dann einen Nachweis, dass ich dort gearbeitet habe. Das ist nun schon mehrmals passiert und ich denke nicht daran, dieser Firma meinen Arbeitsvertrag zu senden, geht's noch? Somit ist die Glaubwürdigkeit für mich komplett dahin. Wird eine Firma öfters schlecht bewertet, kann sie dies problemlos über diesen Mechanismus bei Kununu rückgängig machen und es verbleiben die gut ersichtlichen hochgelobten Eigenbewertungen. Kununu hat somit seine Glaubwürdigkeit komplett verloren.“
Betrieben wird kununu.de von der New Work SE, zu der auch das Jobportal Xing und InterNations gehören. Das ist nach eigener Aussage „das weltweit größte soziale Netzwerk und Info-Portal für alle, die im Ausland leben und arbeiten.“ Die New Work SE gehört zum Reich von Hubert Burda. In seinem Verlag erscheinen auch zahlreiche Zeitschriften.
Von Interesse sind für uns in diesem Zusammenhang Focus und Focus Money/Deutschland-Test. Warum wir die Siegel für hochgradig unseriös halten, lesen Sie hier: Traditionsunternehmen. Unser Fazit: Es ist erstaunlich, wie es Focus Money immer wieder gelingt, Label zu erfinden, die nur die Zeitschrift selbst braucht, um damit Geld zu verdienen.
Das muss in Bezug auf Kununu nichts bedeuten. Doch auch die Auszeichnungen der Plattform überzeugen uns nicht. Top Company darf sich nennen, wer mit mindestens 3,8 von 5 Sternen bewertet wird. In Schulnoten umgerechnet heißt das: Selbst ein mit „befriedigend“ bewerteter Arbeitgeber gilt Kununu als Top und darf mit dem Label werben. Dürftig bis fragwürdig ist zudem die Datenbasis für die Vergabe der Sterne. Seit Bestehen des Profils müssen gerade einmal sieben Mitarbeiter ihren Arbeitgeber bewertet haben. Sogar nur zwei Bewertungen müssen in den zurückliegenden zwölf Monaten abgegeben worden sein.
Das macht das Label anfällig für Manipulationen. Selbstverständlich weiß Kununu das und schreibt: „Fake-Bewertungen und Mehrfachbewertungen durch dieselbe Person sind nicht erlaubt und wir akzeptieren diese auf unserer Plattform auch nicht. Neben unserem Algorithmus, welcher technische und auch textliche Parameter überprüft, werden unsere Bewertungen auch manuell von unseren Mitarbeiter:innen anlassbezogen und auch stichprobenartig auf Unregelmäßigkeiten überprüft. Wir gehen dabei Hinweisen von Nutzer:innen und Unternehmen nach und überprüfen bei jedem Hinweis das komplette Profil auf Auffälligkeiten und Unregelmäßigkeiten. Dieser Prüfprozess wird bei positiven, negativen und neutralen Bewertungen gleichermaßen durchgeführt. Eine Auffälligkeit kann verschieden ausfallen, beispielsweise sprachliche Ähnlichkeiten, Herkunft der E-Mail-Adressen, Zeitpunkt der Einstellung der Bewertungen etc.“
Dass solche Maßnahmen nichts gegen geschönte Bewertungen ausrichten, hat der Spiegel nicht nur am Beispiel einer Gemeinde gezeigt. Redakteurin Verena Töpper berichtet: „Was für eine bemerkenswerte Wendung! Die Arbeitgeberbewertungsplattform Kununu kürt jedes Jahr die `besten Arbeitgeber´ – und in diesem Jahr wurde genau jene Gemeinde ausgezeichnet, über die mein Kollege Florian Gontek und ich vor eineinhalb Jahren berichtet hatten, weil auf ihrer Kununu-Seite negative Bewertungen ehemaliger Mitarbeiter verschwunden waren. Wer jetzt auf die Kununu-Seite der Gemeinde schaut, findet dort keinen einzigen kritischen Kommentar. Die Weiterempfehlungsrate? Sage und schreibe 100 Prozent. Na, wenn das keine `Top Company´ ist!“
Fazit: Die Label nützen zuerst denen, die sie verkaufen. Ob sie auch den ausgezeichneten Unternehmen etwas bringen, ist umstritten. Jobsuchenden rät die Seite karrierebibel.de (wie alle, die sich mit dem Thema befasst haben) zur Vorsicht. Sie schreibt: „Die Plattformen sind nicht resistent gegen Manipulationen und interne Absprachen. Unternehmen können Mitarbeiter gezielt dazu animieren, an Umfragen mitzumachen und positive Bewertungen abzugeben.“
Top-Arbeitgeber?
Top-Arbeitgeber?
Im Folgenden dokumentieren wir Ihnen die Vergabebedingungen und -methoden weiterer Siegel. Alle haben Schwächen. Nicht immer ist es die Möglichkeit zur Manipulation. Aber „häufig bilden Listen der besten Arbeitgeber nur Imagewerte ab. Gerade Studenten, Absolventen und Berufseinsteiger können (noch) nicht umfassend beurteilen, wie gut ein Unternehmen wirklich ist“, erklärt karrierebibel.de. Manchmal wird nicht klar, wie die Daten erhoben oder wie genau sie bewertet wurden. Oder es ist nicht sichergestellt, dass nur (ehemalige) Arbeitnehmer oder Bewerbung eine Bewertung abgegeben haben. Manchmal fließen nicht nur die Bewertungen der Arbeitnehmer, sondern auch Angaben der Arbeitgeber ein. Oder, zum Beispiel bei der FAZ, verschleiert die Methodik, wie (un)attraktiv ein Unternehmen ist. Denn das Branchenbeste erhält rechnerisch immer 100 Punkte, auch wenn es tatsächlich vielleicht nur 50 von 100 möglichen Punkten bekommen hat und damit nur der einäugige König unter den Blinden ist.
Die besten sind nicht in allen Rankings die gleichen Unternehmen. Denn es gibt Rankings für Schüler, Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen oder nach Benefits (soziale Verantwortung, Chancengleichheit, Karriereperspektiven, Work-Life-Balance, Gehalt). Andere sind regional begrenzt, auf bestimmte Berufsgruppen oder auf die Unternehmensgröße. Wenn ein Arbeitgeber sich in keinem Ranking findet, kann er sich für eine Auszeichnungen bewerben. Das heißt: Die Labelgeber haben ein Interesse daran, dass die Bewerber gut abschneiden. Denn für ein schlechtes Ergebnis kauft niemand ein Label. Daher wird nicht nur bei Kununu die Latte niedrig gehängt. So vergibt toparbeitgeber.club drei Versionen seines Label Top-arbeitgeber. In blau, silber und gold. Dass blau die niedrigsten Anforderungen hat, geht aus dem Siegel nicht hervor. Wie hoch oder wie niedrig sie sind, wird nicht einmal auf der Internetseite des Clubs erklärt. Dort heißt es lediglich: „Mit unserem Siegel für Top-Arbeitgeber zeigt Ihr Unternehmen, dass es sich nicht nur um die nackten Zahlen, sondern vor allem um seine Mitarbeiter kümmert. Dieses Siegel ist mehr als nur eine Auszeichnung – es ist der Beweis dafür, dass Ihr Unternehmen die Werte, die heute wichtig sind, lebt: Respekt, Fairness und Mitarbeiterzufriedenheit.“ Aus den Beschreibungen der anderen Versionen lässt sich schließen, dass nicht einmal 70 Prozent der Mitarbeiter das so sehen müssen.
Azur 100: „Welches sind Deutschlands beste Arbeitgeber für Juristinnen und Juristen? Der Anspruch, diese Frage umfassend zu beantworten, leitet die azur100-Redaktion jedes Jahr aufs Neue. In der Vergangenheit haben wir an dieser Stelle die 50 bestplatzierten Arbeitgeber veröffentlicht – sie waren Teil der sogenannten azur-Liste, mit der wir die Ranking-Position nach bestimmten Karrierefaktoren berechnet haben. Wer viele Neueinstellungen plante und ein hohes Gehalt zahlte, konnte so auf einem der vorderen Plätze der azur-Liste landen. Auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und das Image bei Bewerberinnen und Bewerbern floss in die Bewertung mit ein.
Diese Kriterien sind auch weiterhin relevant. 2025 bilden allerdings noch stärker als bislang die Stimmen aus den Umfragen sowie die Marktkenntnis und die fundierte Analyse der azur100- Redaktion die Basis für das Ranking der Top-50-Arbeitgeber. Die errechneten Platzierungen der azur-Liste gibt es nicht mehr, dafür haben wir die hier dargestellten 50 Kanzleien in einem von der Redaktion erstellten Ranking sortiert.
Grundlage dessen sind die JUVE-Top-50-Kanzleien aus dem Handbuch Wirtschaftskanzleien: ein Ranking, das seit Jahren die Speerspitze des deutschen Beratermarktes abbildet. Diese 50 Kanzleien hat sich die azur100-Redaktion unter den für den Nachwuchs relevanten Bewertungskriterien wie Aus- und Fortbildung, Karrierechancen, Gehalt, aber auch Work-Life- Balance oder die Vereinbarkeit von Karriere und Familie angesehen. Fünf Sterne erhalten die Kanzleien der obersten Gruppe, die letzte Gruppe bekommt einen Stern.
Dass die so entstandenen Sterne-Gruppen in sich heterogen sind, nimmt die Redaktion dabei nicht nur in Kauf – es ist auch ausdrücklich so gewollt: Schließlich gibt es nicht den einen Arbeitgeber, der für jede oder jeden passt. Die azur100-Redaktion hat deshalb stärker als früher das Gesamtpaket im Blick. Während einige Bewerbende sich von umfangreichen Ausbildungsprogrammen und dem internationalen Netzwerk einer Großkanzlei angesprochen fühlen, bevorzugen andere hochspezialisierte Boutiquen, bei denen sie ab Tag eins in der ersten Reihe am Mandat mitarbeiten dürfen. Dem einen ist eine ausgewogene Work-Life-Balance wichtig, während die andere möglichst viel Geld verdienen möchte.
Die azur-Redaktion erstellt das Top-50-Ranking Jahr für Jahr neu – weniger mit dem Blick auf Zahlen und mehr in vergleichender Perspektive mit Blick auf den gesamten Rechtsmarkt. Anders als bislang besteht dieses Top-50-Ranking nun ausschließlich aus Kanzleien. An der Tiefe der Recherche ändert sich nichts. Die redaktionelle Analyse ist und bleibt unverzichtbare Basis für jede einzelne Ranking-Entscheidung in der azur100. Um die attraktivsten Arbeitgeber für Juristinnen und Juristen zu finden, hat die azur100-Redaktion auch für diese Produktion wieder mehr als 5.000 Associates, Studierende und Inhouse-Syndizi über ihre Arbeitssituation befragt. Hinzu kommen die Angaben der Arbeitgeber zu wichtigen Kennzahlen wie Gehalt oder freien Stellen, zum Frauenanteil, aber auch zu Angeboten zur Aus- und Weiterbildung im Praktikum, Referendariat und für Associates.“
Blickpunkt Juwelier: „Die Auszeichnung `TOP ARBEITGEBER der Region´ steht für herausragende Arbeitgeberqualität in der Juwelierbranche und würdigt Unternehmen, die sich durch hohe Mitarbeiterzufriedenheit, exzellente Arbeitsbedingungen und eine positive Unternehmenskultur auszeichnen.
Mitarbeiter-Zufriedenheit: TOP ARBEITGEBER schaffen durch faire Arbeitsbedingungen und ein positives Arbeitsumfeld die Grundlage für ein hohes Maß an Mitarbeiterengagement und Loyalität. Ausbildung: TOP ARBEITGEBER setzen auf gezielte Schulungen und Entwicklungsprogramme, um sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter stets über die neuesten Trends und Technologien informiert sind und ihre Fähigkeiten kontinuierlich ausbauen können. Attraktive Arbeitsbedingungen: TOP ARBEITGEBER legen großen Wert darauf, ein Umfeld zu schaffen, in dem Respekt, Wertschätzung und offene Kommunikation an der Tagesordnung sind. Dies trägt dazu bei, dass sich Mitarbeiter wohlfühlen und ihre besten Leistungen erbringen. Karrierechancen: TOP ARBEITGEBER bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich innerhalb des Unternehmens weiterzuentwickeln und ihre Karriereziele zu erreichen.“
Auf der Internetseite der Bundesvereinigung Mittelstand in Deutschland (BVMID) haben wir nichts zu dem Label gefunden. Beim ausgezeichneten Unternehmen Hosokawa Alpine AG heißt es: „Um dieses Siegel zu erhalten, müssen Unternehmen ein Verfahren durchlaufen, bei dem sie nach verschiedenen Kriterien bewertet werden. Dazu gehören unter anderem die Punkte Zukunftsorientierung, Nachhaltigkeit und Umwelt, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Mitarbeiterentwicklung und Qualifikation sowie Unternehmenskultur und Mitarbeiterengagement. Wir freuen uns sehr, dass wir in den Kreis der Unternehmen, die dieses Siegel tragen, aufgenommen wurden!“
Capital arbeitet mit Statista zusammen. Dort heißt es: „Die `Attraktivsten Arbeitgeber der Region 2024´ ist eine lokale Bestenliste für 20 Städte in vier Großregionen (Nord, Süd, Ost, West) in Deutschland, die insgesamt 200 Auszeichnungen für herausragende lokale Arbeitgeber umfasst. Es wurden Arbeitgeber ausgezeichnet, die sich nach Urteil der vor Ort befragten Arbeitnehmer:innen besonders in ihrer Region engagieren, ihre soziale Verantwortung übernehmen, aktiv den Wirtschaftsstandort prägen und dort zudem als attraktiver Arbeitgeber weiterempfohlen werden. Für die Befragung wurden vorab etwa 2.500 Arbeitgeber identifiziert, die einen Standort in einer der 20 Großstadtregionen besitzen und in Deutschland zwischen 250 und 5.000 Mitarbeitern beschäftigen. Dies erfolgte durch umfassenden Desk Research zahlreicher Quellen (Datenbanken, Branchenverbände, Fachzeitschriften etc.). Arbeitgeber, die Standorte in mehreren der 20 Städte haben, konnten mehrfach ausgezeichnet werden. Die Bestenliste „Attraktivste Arbeitgeber der Region 2024“ basiert auf einer groß angelegten Online Access Panel-Umfrage, bei der insgesamt mehr als 9.000 Arbeitnehmer:innen befragt wurden. Über die Postleitzahl des Wohnsitzes, der in einem 50 km Umkreis zu einer der Städte liegen musste, wurden die Arbeitnehmer:innen den 20 Städten zur Bewertung zugeordnet.“
Chip gehört ebenfalls zum Reich von Hubert Burda. Das Blatt schreibt: „Für unseren Test haben wir etwa 2.500 Arbeitgeber ausgewählt und analysiert. Dazu flossen drei Testkriterien in die Bewertung ein. Ausgezeichnet wurden die Unternehmen, deren Ergebnis-Score über 70 % des maximal erreichbaren Scores lagen. Wenn nur wenige bis keine Arbeitnehmer-Bewertungen auf kununu.de vorlagen, mussten die Unternehmen einen Score von über 75 % erreichen, um eine Auszeichnung zu erlangen. Die drei Wertungskategorien gingen mit folgender Gewichtung in das Endergebnis ein: Mystery Bewerbung 30 %, Analyse der Karriereseiten 30 %, Arbeitnehmer-Bewertungen 40 %.
Mystery Checks (30 %): Wie ein Unternehmen mit Bewerbungen umgeht, kann Aufschluss darüber geben, wie mit Angestellten verfahren wird. Gleichzeitig gibt das Handling mit Bewerbungen einen Anhaltspunkt darüber, wie effizient eine Firma insbesondere die Personalabteilung arbeitet. Dazu haben wir geprüft, wie genau Firmen auf konkrete Anfragen von potentiellen IT-Bewerber:innen antworten. Außerdem haben wir den Bewerbungs-Prozess untersucht, und dabei analysiert, ob dieser strukturiert ist und ob klaren Entscheidungen getroffen werden.
Analyse der Karriere-Seiten (30 %): Als zweites Bewertungskriterium haben wir uns die Karriere-Seiten der Unternehmen genau angesehen. Hier kommt es uns vor allem auf den Informationsgehalt und die Aussagekraft der Job-Seiten an. Im Vordergrund steht die Frage, wie transparent der Arbeitgeber Informationen beispielsweise zur Stellenbeschreibung und zum Arbeitsumfeld für Bewerber:innen bereitstellt. Zusätzlich haben wir die Kontaktmöglichkeiten geprüft: Wie einfach wird es also Bewerber:innen gemacht, weitere Informationen zum potentiellen Arbeitgeber zu erhalten.
Mitarbeiterbewertungen (40 %): Zu guter Letzt haben wir Bewertungen auf dem Arbeitgeberbewertungsportal kununu.de ausgewertet. Falls ausreichend IT-Job spezifische Wertungen zum jeweiligen Unternehmen vorliegen, fließen die Mitarbeiterbewertungen mit in den Gesamtscore ein. Bei nur wenigen oder gar keinen Bewertungen fällt die Wertung in diesem Punkt aus. Der Gesamtscore ergibt sich dann je zur Hälfte aus den vorherigen Testkriterien `Mystery Checks´ und `Analyse der Karriereseiten´.
Ausgezeichnet: Aus all diesen Daten haben wir einen Gesamtscore ermittelt. Mit `Top-IT-Arbeitgeber´ wurden die Unternehmen ausgezeichnet, die einen Score über 70 % des Maximalscores erreichen konnten. Wenn keine Arbeitnehmer-Bewertungen vorlagen, mussten die Unternehmen einen Score von über 75 % erreichen, um eine Auszeichnung zu erlangen. 499 Arbeitgeber konnten sich letztendlich in allen Prüfbereichen beweisen und erhielten von uns die Auszeichnung `Top-IT-Arbeitgeber´.“
Die Welt arbeitet mit der Agentur Service Value zusammen. Unsere Einschätzung finden Sie hier: Ehrliche Händler. Unser Fazit: Ehrlicher Händler ist ein für Verbraucher nutzloses Label. Ähnlich wie die Label Preis-Champions, nachhaltige Unternehmen, Vertrauensranking die Service Value in Zusammenarbeit mit Die Welt, Focus Money und Wirtschaftswoche kreiert hat.
Deutsches Institut für Qualitätsbescheinigungen: Unsere Einschätzung finden Sie hier: Deutsches Institut? Unser Fazit: Es gibt über 100 Deutsche Institute. Doch nicht alle sind so seriös, wie der Name glauben machen will. Das Deutsche Institut für Qualitätsbescheinigungen gehört dazu.
Deutsches Institut für Qualitätsstandards und -prüfung (DIQP): Unsere Einschätzung finden Sie hier: Deutsches Institut für Qualitätsstandards und -prüfung. Unser Fazit: Das Deutsche Institut für Qualitätsstandards und -prüfung will angeblich Verbrauchern mit Labeln wie Nachhaltiges Unternehmen oder Top Arbeitgeber Orientierung geben. Tatsächlich werden sie irregeführt.
DtGV: Unsere Einschätzung finden sie hier: Test Handcremes. Unser Fazit: Wenn Verbraucher eine Handcreme mit dem Label „Testsieger“ von DTGV und N24 sehen, können sie dem Siegel vertrauen, oder – und dazu raten Testwatch - Die VerbraucherNützer – es lassen.
Fairfamily schreibt: „Die Auszeichnung als `TOP Arbeitgeber´ ist ein Qualitätsmerkmal, das unsere Kunden erhalten, wenn sie die Grundlage eines nachhaltig gesunden Arbeitgebers erfüllen. Dazu gehört unter anderem: die Einführung eines ganzheitlichen Gesundheitssystems, die Durchführung verschiedener Sensibilisierungs- und Teambuilding-Maßnahmen, eine Arbeitgeber-Marketing-Strategie, die intern und extern mit einem klaren System darauf abgestimmt ist. Dabei unterstützen wir mittelständische Unternehmen in DACH-Raum. Auf diese Weise schaffen wir Arbeitgeber, die mit gutem Beispiel vorangehen und im Gegenzug von loyalen Angestellten profitieren, die alles für den Erfolg des Unternehmens geben.“
Die FAZ schreibt: „Der Fachkräftemangel hat sich in den letzten Jahren ausgeweitet und betrifft vielerlei Berufe. Häufig mangelt es an Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung, Spezialisten mit Meister oder Bachelorabschluss und Experten. Dadurch haben qualifizierte Arbeitnehmer und Arbeitgeber die Möglichkeit, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sorgfältig auszuwählen. Andererseits müssen Arbeitgeber ihre Attraktivität bei diesen Fachkräften steigern. Vor diesem Hintergrund analysiert die Studie `Deutschlands begehrteste Arbeitgeber 2024´ für ca. 13.300 Unternehmen die Daten eines Social Listenings und einer Online-Befragung. Für diese Studie konnten ca. 24,6 Millionen Nennungen zu etwa 13.300 Unternehmen innerhalb des Untersuchungszeitraums vom 01. Juli 2022 bis 30. Juli 2024 identifiziert und den Reputationsfaktoren zugeordnet werden.
Parallel wurde an die Unternehmen ein strukturierter Online-Fragebogen verschickt. Der Fragebogen behandelt die folgenden sieben Themengebiete: Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitszeiten, Gehaltsstruktur, Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Kommunikation, Familienfreundlichkeit und Zusatzleistungen.
Die Datenerhebung für die Markenmessung erfolgt zweistufig: Zunächst werden sämtliche Texte mit relevanten Suchbegriffen aus dem Netz geladen und erfasst (Crawling). Anschließend werden die gesammelten Daten analysiert und mittels Verfahren der künstlichen Intelligenz fragmentiert und analysiert (Processing). So wird das Thema breit und umfassend untersucht. Anschließend werden Punktwerte für jedes Unternehmen in Bezug auf jeden Reputationsfaktor errechnet, zu einer Gesamtpunktzahl für jedes Unternehmen zusammengefasst und für die gesamte Branche normiert. Dabei werden die Arbeitgeber-Performance mit 50% und die anderen Reputationsfaktoren mit je 10% gewichtet. Das beste Unternehmen bildet mit 100 Punkten den Benchmark der Branche, die weiteren Wettbewerber werden anhand ihres Punktwerts abgetragen.
Zusätzlich zum Social Listening konnten in den sieben Themengebieten aus dem Fragebogen (Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitszeiten, Gehaltsstruktur, Entwicklungs- & Weiterbildungsmöglichkeiten, Kommunikation, Familienfreundlichkeit und Zusatzleistungen) jeweils maximal 100 Punkte erreicht werden. Die so ermittelte Gesamtpunktzahl aus der Online-Befragung wird für die jeweilige Branche des betrachteten Unternehmens normiert. Das schlechteste und das beste Unternehmen bilden mit 0 und 100 Punkten die Eckpunkte der Branche, die weiteren Wettbewerber werden anhand ihres Punktwerts auf dieser Spanne abgetragen.
Die Auszeichnung `Deutschlands begehrteste Arbeitgeber 2024´ wird an Unternehmen anhand der erreichten Punktzahl im Branchengesamtranking vergeben. Die Punktwerte aus dem Social Listening und des Fragebogens werden zu einem Gesamtpunktwert verrechnet. Diese Berechnung erfolgt branchenspezifisch auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten. Der Branchensieger erhält 100 Punkte und setzt damit den Benchmark für alle anderen untersuchten Unternehmen. Eine Auszeichnung erhalten diejenigen Unter-nehmen, die überdurchschnittliche Punktwerte in der Gesamtwertung ihrer Branche erreichen.“
Great Place To Work erklärt: „Die Unternehmen haben sich zuvor freiwillig einer unabhängigen Prüfung ihrer Arbeitsplatzkultur und dem Urteil der eigenen Beschäftigten gestellt. Die Mitarbeitenden wurden repräsentativ zur Kultur der Zusammenarbeit in ihrem eigenen Unternehmen befragt. Schwerpunkte waren vor allem Führung, Vertrauen, Anerkennung, Förderung, Fürsorge, Zusammenarbeit, Teamgeist und Identifikation mit dem Unternehmen. Unternehmensverantwortliche gaben zudem Auskunft über Maßnahmen und Instrumente der Personal- und Führungsarbeit (Kultur Audit). Die Teilnahme an den Arbeitgeberwettbewerben setzt neben dem Kultur Audit auch das Erreichen der Mindest-Beteiligung an der Befragung, im Rahmen der Great Place To Work Zertifizierung, voraus.“
Auf der Internetseite der Immobilien Zeitung (IZ) haben wir nichts zu den Vergabebedingungen und -methoden des Labels gefunden. Bei der ausgezeichneten Firma Drees & Sommer heißt es: „Die IZ befragt jedes Jahr Studierende, Absolvent:innen von immobilienwirtschaftlichen Studiengängen sowie Young Professionals der Immobilienwirtschaft nach ihrem Wunscharbeitgeber. Die befragten Personen geben an, welche Unternehmen sie als besonders attraktive Arbeitgeber wahrnehmen. Die Umfrage umfasst verschiedene Kriterien wie Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Gehalt und Sozialleistungen, Work-Life-Balance sowie Unternehmenskultur und -image. Das Ergebnis hilft Berufseinsteiger:innen, sich auf ihrer Suche nach einem Arbeitgeber in der Immobilienbranche zu orientieren.“
Juve erklärt: „Die Teilnehmenden der JUVE-Steuerexperten-Umfrage wurden gefragt, wie sie ihren eigenen Arbeitgeber bewerten. Die Antwortmöglichkeiten waren 4 = voll und ganz zufrieden ,3 = eher zufrieden; 2 = eher nicht zufrieden; 1 = ganz und gar nicht zufrieden. Die Teilnehmenden der JUVE-Steuerexperten-Umfrage wurden zudem befragt, bei welchem fremden Arbeitgeber sie sich vorstellen könnten zu arbeiten. Die Antwortmöglichkeiten waren: 4 = ich würde sehr gerne hier arbeiten; 3 = ich kann mir vorstellen, hier zu arbeiten; 2 = bevor ich arbeitslos werde, würde ich hier arbeiten; 1 = auf keinen Fall würde ich hier arbeiten.
Für das Ranking qualifiziert haben sich diejenigen Organisationen, über die mindestens vier Umfrageteilnehmende, die dort nicht beschäftigt sind, ein Urteil abgegeben haben. Zudem musste ein Arbeitgeber mindestens drei Beurteilungen eigener Mitarbeiter erhalten. Insgesamt haben in der Umfrage 1.654 Steuerexpertinnen und -experten den Namen ihres Arbeitgebers offengelegt, 1.818 Antworten waren insgesamt auswertbar.
Für die Rankingpositionen wurden die jeweiligen Werte zunächst addiert und durch die Anzahl der Antworten geteilt. Beispiel: Antwort 4 – 10 Antworten = 40; Antwort 3 – 15 Antworten = 45; Antwort 2 – 8 Antworten = 16; Antwort 1 – 3 Antworten = 3. Gesamtsumme Antworten (104) geteilt durch Summe Stimmen (36) = 2,888 (gerundet 2,89). Beide Werte (Bewertung eigener Mitarbeitender und Bewertung der Mitarbeitenden einer anderen Gesellschaft) wurden dann im Verhältnis 2/3 zu 1/3 gewichtet. Die Rangfolge ergibt sich über die Summe der gewichteten Zufriedenheitswerte, bei Punktegleichheit nach der Bekanntheit.
Bekannte Arbeitgeber: Die Umfrageteilnehmer wurden befragt, welche Organisation ihnen als steuerlicher Arbeitgeber bekannt sind – unabhängig von einer Bewertung dieses Arbeitgebers. Insgesamt gab es 2.380 Nennungen zu 237 verschiedenen Arbeitgebern. Die Antworten wurden prozentual gewichtet.
Wunscharbeitgeber: Für dieses Ranking qualifiziert haben sich diejenigen Organisationen, über die mindestens vier dort nicht beschäftigte Umfrageteilnehmer ein Urteil abgegeben haben und die dabei mindestens eine Durchschnittsbeurteilung von 2,70 erzielt haben.
Der Stern arbeitet mit Statista zusammen. Dort heißt es: „Das Gesamtranking der Arbeitgeber und die Analysen basieren auf über 1.000.000 Urteile von Arbeitnehmer:innen in Deutschland. Für die Score-Bildung des Rankings ist die Weitempfehlungsbereitschaft von besonderer Bedeutung. Die Berechnung des Scores basiert auf folgenden Kriterien: Die Weiterempfehlungsbereitschaft für den eigenen Arbeitgeber erfolgte mittels der Aussage: Auf einer Skala von 0 bis 10, wie wahrscheinlich ist es, dass Sie etwa einem Bekannten oder Familienmitglied Ihren Arbeitgeber weiterempfehlen? Ebenso wird die Empfehlungsbereitschaft für andere Arbeitgeber der eigenen Branche erhoben (Antwortmöglichkeiten: würde ich empfehlen, würde ich von abraten, keine Antwort).
Grundsätzlich mussten erfüllt sein: 1. Das Unternehmen beschäftigt mindestens 500 Mitarbeiter in Deutschland. 2. Das Unternehmen erhielt mindestens insgesamt 100 Urteile von eigenen Beschäftigten und Beschäftigten aus der Branche. Zusätzlich zur Weiterempfehlungsbereitschaft haben die Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber in über 41 Einzelaspekten beurteilt. Mittels einer statistischen Treiberanalyse wurden die sieben Treiber, denen diese Einzelaspekte zugeordnet sind, analysiert.“
Die Seite toparbeitgeber.club beschreibt lediglich, wie man das Label bekommen kann. „Schritt 1: Anmeldung im Top-Arbeitgeber-Club. Schritt 2: Durchlauf des Zertifizierungsprozesses. Schritt 3: Expertencheck und Zertifizierung. Schritt 4: Erhalt der Siegel und die Gewinnung von ihren Wunschkandidaten. Schritt 5: Ein Leben lang von der Community und den Vorteilen profitieren.“
Auch für Top Arbeitgeber im Berchtesgadener Land haben wir lediglich Informationen zum Vergabeprozess gefunden: „1: Teilnahme an der Umfrage. Unser Fragenkatalog umfasst wesentliche Themen wie Mitarbeiterzufriedenheit, Work-Life-Balance und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Teilnahme ist bis 30.06.2025 direkt online möglich. Am Ende der Umfrage erfahren Sie, ob Sie die für die engere Auswahl erforderliche Mindestpunktzahl erreicht haben. 2: Auswertung der Angaben. Wenn Sie in der Umfrage mindestens 12 von max. 23 möglichen Punkten erreichen, kommen Sie in die engere Auswahl. Nach Ende des Qualifizerungszeitraums wertet unser Team alle Einreichungen in der engeren Auswahl aus und ermittelt die Top-Arbeitgeber der jeweiligen Branche und Betriebsgrößenklasse. Im Wettbewerb werden 23 Branchen und 6 Größenklassen berücksichtigt. 3. Mitteilung des Ergebnisses. Wenn ihr Unternehmen in der zutreffenden Kombination aus Branche und Größenklasse die höchste Punktzahl erzielt, werden Sie als „Top-Arbeitgeber im Berchtesgadener Land“ ausgezeichnet. Sie erhalten eine Urkunde und unser Siegel zur werblichen Verwendung. Optional können Sie auch Glastrophäen erhalten.“
top Employer: Unter der Überschrift „Der Zertifizierungsprozess“ schreibt das Top Employers Institute: „Wir begleiten Ihr Unternehmen bei der Erlangung und Aufrechterhaltung Ihres Zertifizierungsstatus und unterstützen Sie auf Ihrem Weg zum Top Employer. Kennenlernen: Wir lernen Ihre Organisation kennen. Sie teilen uns Ihre Ziele, Ambitionen und Ihre Organisationsstruktur mit. Vorgehensweise: Wir beraten Sie, um die am besten geeignete Zertifizierungs- und Validierungsstrategie für Ihre Organisationsstruktur auszuwählen. Service-Auftakt: Wir bereiten Sie auf den Erfolg vor. Sie erhalten einen Überblick über den bevorstehenden Zertifizierungsprozess – unsere HR Best Practices Survey, das Top Employers Portal sowie unterstützende Tools und Materialien -, damit Sie auf die effiziente Durchführung des Prozesses vorbereitet sind. Survey: Wir stellen Ihnen die richtigen Fragen. Ihre Organisation beantwortet unseren Fragebogen `HR Best Practices Survey´, der auf umfassenden Recherchen basiert. So können wir Ihre Leistungen in den zentralen Bereichen bewerten. Validierung: Wir überprüfen die Antworten. Ihre Organisation erhält einen speziellen HR-Auditor, der bestätigt, dass Ihre Antworten auf den Fragebogen Ihre HR-Praktiken und die Bedingungen für die Mitarbeiter genau widerspiegeln. Ergebnisse: Wir teilen Ihnen das Ergebnis der Zertifizierung mit. Sie haben dann Zugang zu einem Dashboard, das Aufschluss darüber gibt, welche Praktiken in Ihrer Benchmark-Gruppe umgesetzt werden. Anerkennungen: Wir feiern Ihren Erfolg. Sie werden in den Mitteilungen des Top Employers Institute, bei Veranstaltungen und in all unseren Kommunikationskanälen geehrt. Impact: Wir helfen Ihnen, die Arbeitswelt zu gestalten. Als employer of choice beeinflussen Sie mit Ihrem Engagement für exzellente Arbeitsbedingungen das Leben von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt.“
Top Job schreibt: „Das TOP JOB-Siegel erhält nur, wer in der Analyse gute Ergebnisse erzielt – dies macht die Auszeichnung zu einer verlässlichen Empfehlung in Ihrem Employer-Branding“ heißt es auf der Internetseite. Was analysiert und wie die analysierten Daten bewertet werden, erfährt man dort nicht. Die Firma Bechem, die 2025 ausgezeichnet wurde, schreibt dazu: Die Verleihung des `TOP JOB´-Siegels basiert auf den Ergebnissen einer Mitarbeiterbefragung, die von der Universität St. Gallen methodisch entwickelt und begleitet wurde. Die Befragung misst unter anderem die Themen Kultur, Kommunikation, Führung, Motivation, Familienorientierung sowie Leistungs- und Innovationsfähigkeit. Auf dieser Grundlage prämierte eine unabhängige Expertenjury Bechem. Besonders hervorgehoben wurden die flexiblen Arbeitsgestaltungsmöglichkeiten, die bestehenden Gesundheitsprogramme und die hohe Innovationskraft. Diese Faktoren sind das Ergebnis eines kontinuierlichen Engagements für die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und die Förderung kreativer Arbeitsprozesse.“
TÜV Rheinland: Auf seiner Internetseite erfährt man einiges, aber nicht alles. Denn dort heißt es: Ein Grundmodul-Auszug verdeutlicht beispielhafte Anforderungen unseres Arbeitgeber-Siegels `Ausgezeichneter Arbeitgeber´: Ethik & Unternehmenskultur, Organisation & Prozesse, Grundlagen des Personalmanagements, Personalmarketing, Personalbeschaffung (Recruiting), operatives Personalmanagement, Personalentwicklung, Austritts- und Übergangsmanagement.“
Wirtschaftswoche: Unsere Einschätzung lesen Sie hier: Wirtschaftswoche Vertrauensranking. Unser Fazit: Wir vertrauen dieser Studie nicht. Sie dient unserer Meinung nach dazu, möglichst viele Labelkunden zu generieren. So dürften allein 15 Autohersteller mit hohem bis höchstem Vertrauen werben. Angesichts des Dieselskandals ein bemerkenswertes Ergebnis.
Yourfirm: Auf der Internetseite haben wir nichts zum Label gefunden. Auf der Seite der ausgezeichneten Firma Streit Software heißt es: „Yourfirm kürt seit 2015 jährlich die 1.000 Top-Arbeitgeber basierend auf einem Beliebtheitsindex für die veröffentlichten Stellenanzeigen und Firmenprofile unter den Bewerbern.“