Die nur vier Tests im Heft reichen, um klarzumachen, warum so wenig Verlass auf die Ergebnisse ist. Vor allem aber sind sie fatal für den Klimaschutz.
Einleitung
Auf 14 redaktionellen Seiten wird direkt oder indirekt Gibt’s das auch in Grün? beworben, „das neue Buch von Öko Test“. Autorinnen sind die stellvertretende Öko-Test Chefredakteurin Katja Tölle und die Chefredakteurin Kerstin Scheidecker. Da nur sie das Recht hat, darüber zu entscheiden, was in „ihrem“ Heft erscheint, bleibt ein arges Gschmäckle angesichts der umfangreichen kostenlosen Werbung für das eigenes Buch.
Wichtiger als solche Geschmacks- sind jedoch die inhaltlichen Fragen, die das Heft und auch das Buch aufwerfen. So wertet Öko-Test in den Tests Gesichtscremes und Einlagen bei Blasenschwäche Produkte ab für „Werbung mit Klimaneutralität, CO₂-Neutralität oder einer missverständlichen CO₂-Bilanz ohne ausreichende Information dazu auf dem Produkt“. Die Hersteller klimaneutraler Produkte „kompensieren“ die noch nicht vermeidbaren Treibhausgase durch Investitionen zum Beispiel in die Aufforstung von Wäldern oder die Wiedervernässung von Mooren. Das Vorgehen von Öko-Test führt dazu, dass solche Produkte allein wegen des nicht ausreichend erklärten Wortes „klimaneutral“ schlechter bewertet werden als Produkte von Herstellern, die nichts zum Thema sagen, weil sie nichts tun.
Argumentativen Beistand holt sich das Blatt bei Jürgen Resch, dem Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Er sagt im Interview: „Ein klimaneutrales Produkt gibt es nicht“. Erfolgreich hat die Umwelthilfe unter anderem gegen die Drogeriemarktkette dm wegen der Werbung für klimaneutrale Produkte geklagt.
Der Kritik von Resch schließt sich Sarah Weik an. Sie wird im Heft vorgestellt als freie Journalistin, die seit vielen Jahren für Öko-Test arbeitet, an der Uni lehrt und Journalisten ausbildet. Weik schreibt: „Grüne Werbebotschaften sind beliebt. Sie prangen auf zahlreichen Produkten oder Dienstleistungen, preisen sie als bienen- und korallenfreundlich, als klimaneutral und sogar klimapositiv an. Doch die Aussagen sind häufig vage, irreführend und oft nicht mehr als Grünfärberei.“
In einer Situation, in der oft, aber eben nicht immer, Schindluder mit der Klimaneutralität getrieben wird, wäre es die Aufgabe von Öko-Test, zu erklären, welche Projekte und Label kein Greenwashing sind. „Diese Projekte gibt es und sie sind es wert unterstützt zu werden“, sagt Dr. Michael Bilharz vom Umweltbundesamt im Beitrag von Sarah Weik. Klimaneutralität, so Bilharz, sei nur durch Kompensation erreichbar.
Schon seit 2018 kompensiert das Bundesumweltministerium daher alle Treibhausgas-Emissionen. 2020 waren das 1.950 Tonnen für Dienstreisen und 2.400 Tonnen für den sonstigen Ministerialbetrieb, zum Beispiel die Gebäudeheizung, so Pressesprecherin Astrid Scharf. Auch das Thüringer Umweltministerium kompensiert jährlich rund 150 Tonnen noch nicht vermeidbarer Treibhausgase durch einen im Jahr 2016 angepflanzten „Klimawald“, so Pressesprecher Tom Wetzling. Selbst im Jahr 2045 werden noch Treibhausgase anfallen. Sie müssen kompensiert werden, wenn Deutschland bis dahin klimaneutral sein will.
Seriöse Projekte zu identifizieren wäre ganz einfach. Denn der nicht für unseriöses Gebaren bekannte World Wide Fund For Nature (WWF) hat den Gold-Standard entwickelt. Damit werden unbestritten seriöse Kompensationsprojekte gelabelt. Genauso einfach sind die Konsequenzen: Produkte, deren Treibhausgase nicht vollständig durch Projekte nach dem Gold-Standard kompensiert wurden, können nicht „gut“ oder „sehr gut“ sein. Derzeit werden 50 bis 60 Prozent von Öko-Test so bewertet und die Botschaft lautet: Diese Produkte könnt ihr bedenkenlos kaufen und konsumieren. Diese „unterschwellige Botschaft: Alles halb so wild mit dem Klimaschutz. Niemand muss seinen Lebensstil ändern oder auf Konsum verzichten“, kritisiert auch Sarah Weik. Allerdings nicht in Bezug auf das Signal, das die Bewertung „(sehr) gut)“ von Öko-Test aussendet, sondern nur in Bezug auf die Hersteller von Gesichtscremes, Einlagen bei Blasenschwäche und andere.
Würde das Blatt jedoch Klimaaspekte in der Bewertung berücksichtigen, wäre es vorbei mit dem bedenkenlosen Konsum. Denn es wären nicht mehr bis zu 60 Prozent, sondern vielleicht noch fünf, höchstens zehn Prozent der getesteten Produkte „(sehr) gut“. Bei seiner Gründung 1985 war Öko-Test mit dem Motto angetreten: „Die Umweltbewegung braucht eine Publikumszeitschrift“. Diesen Anspruch hat das Blatt nie einlösen können und es würde auch jetzt nicht die Zeitschrift der Klimabewegung. Aber es würde zumindest nicht mehr aktiv gegen sie arbeiten.
Im Impressum wirbt Öko-Test mit dem Label GoGreen. Dazu schreibt der Transportkonzern DHL: „Klimafreundlicher Versand mit DHL. Mit GoGreen leisten Sie mit Ihrem Unternehmen einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz, indem wir die transportbedingten CO2-Emissionen Ihrer individuellen Paketmengen im nationalen und internationalen Warenversand für Sie durch Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgleichen.“ Unglaublich. Da schreiben die Chefredakteurinnen ein ganzes Buch über Greenwashing, werten Produkte wegen der Auslobung „klimaneutral“ ab und werben selbst mit einem Label, das behauptet, das Heft nicht nur klimaneutral, sondern sogar „klimafreundlich“ zu transportieren. Willkommen in Absurdistan oder wie es im Test Gesichtscremes heißt: „Aus unserer Sicht ist das Greenwashing.“
Unsere Einschätzung
Unsere Einschätzung: Warum reichen die nur vier Tests im Heft um klarzumachen, wie wenig Verlass auf die Ergebnisse ist, die wir ihnen in den gleichnamigen Reitern dokumentiert haben? Im Test Pizzateig werden maishaltige auf gentechnisch veränderte Bestandteile untersucht. Nicht aber reishaltige, obwohl in etlichen Ländern Genreis angebaut wird und als Lebensmittel zugelassen ist. Im Test Gesichtscremes werden Produkte abgewertet, wenn Plastiktiegel nicht mindestens 30 Prozent Recyclingmaterial enthalten. Das getestete Hundespielzeug besteht zum Teil vollständig aus Kunststoff. Ob es Recyclingmaterial ist, interessiert Öko-Test nicht, obwohl es um wesentlich größere Mengen geht als bei Cremedosen. Das sind keine Einzelfälle. Solche Willkür bei der Festlegung von Testparametern und damit die Beliebigkeit der Testergebnisse haben wir in der Vergangenheit immer wieder kritisiert.
Der Test Einlagen bei Blasenschwäche ist eine Ansammlung von Fehlern und Ungenauigkeiten (in der Tabelle im gleichnamigen Reiter haben wir sie rot hinterlegt). So heißt es in der Legende: „Das Testergebnis Praxisprüfung setzt sich aus den Teilergebnissen Praxisprüfung Labor (50 %) und Praxisprüfung Verbraucher (50 %) zusammen. Die Noten wurden kaufmännisch gerundet.“ Das hat man jedoch oft vergessen. Daher werden die Sophie Men Hygiene Einlagen Level 2 und die Rewe Beste Wahl Hygiene Einlagen Normal bei gleichen Ergebnissen für die Aussauggeschwindigkeit und die Rücknässung unterschiedlich bewertet, mit „sehr gut (1,3)" und „sehr gut (1,33)".
Das Testergebnis Praxisprüfung lautet für die Elkos Diskret Hygiene-Einlagen Normal „sehr gut (1,46)“, korrekt wäre „sehr gut (1,5)“. Die Duchesse Men Hygiene-Einlagen Level 2 und die Jeden Tag Hygiene-Einlagen Normal werden mit „sehr gut (1,45)" bewertet, was gerundet ebenfalls „sehr gut (1,5)“ ergeben würde. Aber mit drei Nachkommastellen gerechnet ergibt sich die Note 1,445 – und heißt: Die korrekte Bewertung der beiden Einlagen wäre „sehr gut (1,4)“. Nicht zuletzt werden die Noten im Teilergebnis Praxisprüfung Verbraucher, anders als in der Legende geschrieben, grundsätzlich mit zwei Nachkommastellen angegeben.
Im Test Pizzateig ist die Rede davon, dass man nach „Mineralölbestandteilen“ (MOSH/MOAH) gesucht habe. Dabei weiß man genau, dass die Testmethode auch POSH und PAO erfasst. Damit macht man sich juristisch angreifbar, denn es handelt sich um eine falsche Tatsachenbehauptung. Doch wir wollen uns nicht vorwerfen lassen, nur zu kritisieren, sondern sagen auch, wie man es besser machen könnte. Juristisch unangreifbar wäre die Formulierung „Mineralöl- (MOSH/MOAH) und ähnliche Bestandteile (POSH/PAO)“. Zusammen mit der Erklärung: MOSH steht für Mineral Oil Saturated Hydrocarbons, MOAH für Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons (aromatische, teilweise krebserregende Kohlenwasserstoffe), POSH (Polyolefinic Oligomeric Saturated Hydrocarbons) sind oligomere Kohlenwasserstoffe aus Polyolefinen, PAO (Poly Alpha Olefins) sind Bestandteile von synthetischen Schmierstoffen.
Übersehen beim Abschreiben der Deklaration hat man, dass die Diadermine Lift+ Hydra- Lifting Anti-Age Tagescreme Carbomer enthält. Das ist ein von Öko-Test abgewertetes synthetisches Polymer, ein flüssiger oder auch fester Kunststoff also. Er wird aber in der Legende nicht als Abwertungsgrund aufgeführt.
Neben diesem Fehler wirft der Test Gesichtscremes mehr Fragen auf, als er beantwortet. Alle unsere Fragen auch zu den anderen Tests haben wir selbstverständlich Öko-Test gestellt und im Reiter Fragen dokumentiert. Eine Antwort haben wir nicht erwartet und auch nicht bekommen. Im „So haben wir getestet“ heißt es: „Je nach Deklaration ließen wir die Cremes auf Silikone, Paraffine und weitere Erdölverbindungen, MOAH oder Parabene und andere Konservierungsstoffe untersuchen.“ Welche Cremes konkret auf welche Parameter untersucht wurden, erfahren die Leserinnen und Leser nicht. Vermutlich wurden nur die Produkte untersucht wurden, die diese Stoffe laut Deklaration enthalten, um die Mengen festzustellen. Denn mehr als ein Prozent Silikonverbindungen und/oder Paraffine/künstliche paraffinartige Stoffe werden unter „Inhaltsstoffe“ abgewertet, weniger unter „Weitere Mängel“. Wobei die unterschiedliche Behandlung nicht erklärlich ist, denn das Ergebnis ist das gleiche. Die Cremes werden im Gesamturteil jeweils um eine Note abgewertet.
Definitiv nur anhand der Deklaration wurden PEG/PEG-Derivate, synthetische Polymere, UV-Filter und BHT erfasst. Das kritisieren wir als Fake-Test, auch weil der Name des Blattes Öko-Test- und nicht Öko-Glaub-Magazin ist. Zumindest sollte für die Leser auf den ersten Blick erkennbar sein, was getestet wurde und was nicht. Auch in diesem Punkt wollen wir nicht nur kritisieren.
Auf den ersten Blick: Links die Tabelle, wie sie im Heft 1/2024 erschienen ist, rechts unser transparenter Vorschlag.
Unsere Verbesserungsvorschläge schützen allerdings nicht vor den sich häufenden Fehlern. Auch in der letzten Ausgabe (12/2023) wurde wieder ein Produkt falsch bewertet. Dazu schreibt Öko-Test: „Berichtigung: K-Classic Pflanzenmargarine ist `befriedigend´. Die K-Classic Pflanzenmargarine hatten wir in unserem Test Margarine (ÖKO-TEST Magazin 12/2023) fälschlicherweise nur mit `ausreichend´ bewertet. Bei der Auswertung der uns von Kaufland zur Verfügung gestellten Unterlagen zur Lieferkette ist uns leider ein Fehler unterlaufen. Wir hatten übersehen, dass der Hersteller auch eine Initiative zur Satellitenüberwachung in den Anbauländern unterstützt – das ist ein Instrument, das die Einhaltung des Abholzungsverbots überprüft. Unter dem Testergebnis CSR erhöht sich damit die Gesamtpunktzahl auf 24, wodurch sich die Note von `befriedigend´ auf `gut´ verbessert. In der Gesamtschau aller bewerteten Testergebnisse (Inhaltsstoffe `ausreichend´, Fettzusammensetzung `sehr gut´, Sensorik `gut´, CSR `gut´) schneidet das Produkt somit `befriedigend´ und nicht `ausreichend´ ab.“
Uns verwundert, dass viele betroffene Unternehmen Öko-Test nicht untersagen, die fehlerhaften Print-Ausgaben weiterhin zu verkaufen. Doch offenbar beeinträchtigen negative Testergebnisse anders als früher die Verkäufe kaum noch. Noch mehr verwundert es uns allerdings, dass Öko-Test die Verbreitung falscher Testergebnisse nicht von sich aus einstellt.
Fazit: Seriös geht anders.
Fragen
Fragen
In der aktuellen Ausgabe 1/2024 wird „Gibt’s das auch in Grün?“ als „Neues Buch von Öko-Test“ beworben. Auf dem Cover kann ich keinen Hinweis darauf entdecken, dass es sich um ein Buch von Öko Test handelt. Dort werden lediglich Kerstin Scheidecker und Katja Tölle als Autorinnen genannt. Zudem wird werbewirksam das Öko-Test-Logo auf dem Titelbild abgebildet. Daher meine Fragen: Wem stehen die Gewinne inklusive möglicherweise vereinbarter Garantiehonorare aus dem Verkauf des Buches zu? Wenn Öko-Test: Warum wurde der Beitrag auf den Seiten 28 bis 30 der aktuellen Ausgabe nicht als Eigenanzeige gekennzeichnet? Wenn nicht Öko-Test: Wer hat die als redaktionellen Beitrag getarnte Anzeige bezahlt (auch schon in der Ausgabe 12/2023 auf Seite 146)? Hat der Vorstandsvorsitzenden der Öko-Test AG, die unter anderem für Anzeigen zuständig ist, diese Werbung geschaltet/genehmigt oder liegt die Verantwortung dafür bei Chefredakteurin von Öko-Test und Geschäftsführerin der Redaktions-KG?
Der Knack & Back Glutenfreier Pizzateig enthält der Tabelle zufolge „natürliche Aromen“ (Plural). Der Webseite des Hersteller zufolge ist es „natürliches Aroma“ (Singular). Ist die Redaktion nicht einmal mehr in der Lage, die Deklaration korrekt abzuschreiben (was ja schon in der bis heute nicht korrigierten Korrektur im Test Kakaopulver der Fall war)?
Weder im Heft noch im Internet gibt es einen Hinweis darauf, dass die Aromen nicht im Labor untersucht, sondern anhand der Deklaration erhoben wurden. Ich gehe davon aus, dass der beschränkte Umfang der Untersuchungen verschleiert werden soll oder – was auch kein besseres Bild auf Öko-Test wirft – es sich schlicht um einen Fehler handelt. Ähnliches gilt für Phosphat. Dazu heißt es im „So haben wir getestet“: „Darüber hinaus ließen wir bei Teigen, die Phosphate als Zutat deklariert hatten, die Phosphat- und bei allen Teigen die Natriumgehalte bestimmen.“ Nur im Umkehrschluss erschließt sich für Leser, dass Produkte, auf denen kein Phosphat deklariert war, nicht darauf untersucht wurden, ob es tatsächlich nicht enthalten war.
Zudem heißt es im „So haben wir getestet“: „Pizzateige, die Reismehl enthielten, hat das Labor zudem auf Arsen getestet“. Warum wurden die Teige nicht auf gentechnisch veränderte Bestandteile untersucht? Auf transGEN.de (der erste Treffer bei der Google-Suche mit den Begriffen Reis Gentechnik) kann man nachlesen, dass gentechnisch veränderter Reis in verschiedenen Ländern angebaut wird und als Lebensmittel zugelassen ist.
Der Test Gesichtscremes wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet. Im „So haben wir getestet“ heißt es: „Je nach Deklaration ließen wir die Cremes auf Silikone, Paraffine und weitere Erdölverbindungen, MOAH oder Parabene und andere Konservierungsstoffe untersuchen.“ Daher meine Frage: Ist es richtig, dass nur die Produkte untersucht wurden, die diese Stoffe laut Deklaration enthalten, um die Mengen festzustellen. Denn mehr als 1 Prozent Silikonverbindungen und/oder Paraffine/künstliche paraffinartige Stoffe werden unter „Inhaltsstoffen“ abgewertet, weniger unter „Weitere Mängel“. Wobei mir die unterschiedliche Behandlung nicht erklärlich ist. Denn das Ergebnis ist das gleiche. Die Cremes werden im Gesamturteil jeweils um eine Note abgewertet.
Im Internet heißt es bei den Testmethoden zu Gesichtscremes: „Konservierungsstoffe: LC-UV.“ Können mit dieser Methode alle konservierend wirkenden Stoffe bestimmt werden? Ich gehe davon aus, dass nicht. Warum werden die Stoffe nicht konkret benannt?
In der Legende heißt es: „Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) mehr als 1 Prozent Silikonverbindungen und/oder Paraffine/künstliche paraffinartige Stoffe.“ An anderer Stelle steht: „Unter dem Testergebnis Weitere Mängel (..). Zur Abwertung um jeweils zwei Noten führen: b) Silikone und/oder künstliche paraffinartige Stoffe (hier: Cera Microcristallina, C13-14 Isoalkane, C15-C19 Alkane, Dimethicon, Dimethiconol, Paraffin, Synthetic Beeswax), wenn sie nicht schon unter den Inhaltsstoffen abgewertet wurden, und/oder weitere synthetische Polymere als weitere Kunststoffverbindungen (hier: Acryl- und/oder Methacryl [Co- und Cross-]Polymere, Hydrogenated Polydecene, Polyisobutene, Peg-45 Dodecyl Glycol Copolymer).
Das Produkt Diadermine Lift+ Hydra- Lifting Anti-Age Tagescreme enthält drei Silikone und/oder künstliche paraffinartige Stoffe und/oder weitere synthetische Polymere (C15 – C19 Alkane, Carbomer, Sodium Acrylate/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Coplymer), die zusammen mehr als 1 Prozent ausmachen. Warum wurden die nicht unter „Inhaltsstoffe“, sondern unter „Weitere Mängel“ abgewertet? Vielleicht, weil Carbomer übersehen wurde, denn dieser Stoff wird in der Legende nicht als Abwertungsgrund erwähnt.
In der Ausgabe 12/2023 ist für die Ausgabe 1/2024 ein Test Babypflegecremes angekündigt. Aufgrund der Vorlaufzeiten müssen die Produkte zum Zeitpunkt der Drucklegung der Ausgabe 12/2023 bereits im Labor gewesen sein. Mutmaßlich lagen sogar die Ergebnisse der Laboruntersuchungen bereits vor. Warum ist der Test in der Ausgabe 1/2024 nicht erschienen und warum wird er auch für 2/2024 nicht angekündigt?