Unternehmen lassen sich gerne mit Nachhaltigkeitspreisen auszeichnen, die ihnen bescheinigen, ökologisch und sozial vorbildlich zu handeln. Doch die Wirklichkeit sieht meist anders aus.

Einleitung

"Maßnahmen für Nachhaltigkeit erhalten höchste Auszeichnung", freut sich die Telekom, nachdem sie den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen hat. Sie befindet sich damit in illustrer Gesellschaft. Mit ihr bekam 2018 der Reisekonzern TUI den Titel, nominiert war auch der Discounter Aldi Süd, ebenso wie im Jahr 2019 Konkurrent Lidl. 2015 wurde unter anderem der Chemiekonzern BASF ausgezeichnet, 2016 der Konsumgüterriese Procter & Gamble, der Duftstoffhersteller Symrise und Evonik, ein Unternehmen der Spezialchemie (alle Preisträger haben wir im Reiter Deutscher Nachhaltigkeitspreis dokumentiert).

Der Preis ist der bekannteste und begehrteste unter den über 140 Nachhaltigkeits-Awards, die (jährlich) in Deutschland verliehen werden. Er wird seit 2008 in verschiedenen Kategorien wie "Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen", "Deutschlands nachhaltigste Marken" oder "Deutschlands nachhaltigste Produkte" vergeben. So siegte der Heizungshersteller Vaillant über die Jahre in drei Kategorien: 2011 wurde das Unternehmen für das nachhaltigste Produkt ausgezeichnet, 2013 befand es sich unter den Top-3-Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeitsstrategie, 2015 durfte sich Vaillant das nachhaltigste Großunternehmen Deutschlands nennen.

Nicht zuletzt gibt es Ehrenpreise. Die ersten Preisträger im Jahr 2008 waren Prinz Charles, die Sängerin Annie Lennox und der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer. 2009 wurde unter anderem der Deutsche Fußballbund ausgezeichnet, 2010 Jamie Oliver, 2011 Peter Maffay und 2012 Claudia Cardinale. Die Preisträger haben sich nicht durch besonders nachhaltige Aktivitäten hervorgetan, sondern sollen für den Preis werben.

Während die Bundesregierung beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis lediglich Partner der vergebenden Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis ist, verantwortet sie den CSR-Preis der Bundesregierung, wie der Name schon sagt, selbst. "Mit dem CSR-Preis sollen herausragende Beispiele gesellschaftlicher Verantwortung honoriert werden und zur Nachahmung motivieren: Ausgezeichnet werden Unternehmen, die vorbildlich faire Geschäftspraktiken und eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik umsetzen, natürliche Ressourcen sparsam nutzen, Klima und Umwelt schützen, sich vor Ort engagieren und Verantwortung auch in der Lieferkette übernehmen", heißt es auf der Internetseite. 2020 wurde der Preis vergeben an Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten (Gewinner: Neumarkter Lammsbräu), mit 250 bis 999 Beschäftigten (Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte Wohnstadt) und mit 1.000 und mehr Beschäftigten (BASF). Außerdem gab es die Sonderpreise CSR und Digitalisierung (HEAG) sowie Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement (Gepa) (alle Preisträger, auch die der vergangenen Jahre, finden Sie im Reiter CSR-Preis der Bundesregierung).

Unsere Einschätzung

Unsere Einschätzung: Schon Bezeichnungen wie "Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen" sind schlicht Irreführung. Denn für die Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis werden keineswegs alle Unternehmen geprüft. Wer den Preis haben will, muss sich bewerben. Wie viele der knapp 3.000 Großunternehmen in Deutschland mit mehr als 1.000 Mitarbeitern das für 2020 gemacht haben, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Aber insgesamt waren es für alle zwölf Preiskategorien gerade einmal gut 800.

Grundlage für die Auszeichnung ist ein Fragebogen, den die Unternehmen ausfüllen müssen. Was bzw. mit was sie darin angeben, erfährt man nicht. Gelangen sie in die Endrunde, werden sie "eingeladen, die ausführlicheren Juryunterlagen einzureichen". Am Ende entscheidet "eine unabhängige Jury", wer ausgezeichnet wird. Wer dieser Jury angehört, erfährt man, wie so vieles andere, nicht. Es seien "knapp 100 herausragende Juror/innen", heißt es in einer Pressemitteilung. Auf der Internetseite werden aber nur 16 von ihnen vorgestellt.

Auch bleibt unklar, wie die Jury entscheidet. "Auf Basis der Juryunterlagen, persönlicher Expertise der Juror/innen sowie von Erkenntnissen der durch sie repräsentierten Stakeholdergruppen", heißt es vage. Dabei wäre es durchaus interessant zu wissen, warum es offenbar keine Ausschlusskriterien gibt, die verhindern, dass die Wegwerfwindel Pampers von Procter & Gamble 2012 zu einem der drei nachhaltigsten Produkte in Deutschland gekürt wurde. Oder wie es die Discounter Aldi (2018) und Lidl (2019) in die Endrunde schaffen konnten, obwohl deren nachhaltigste Anstrengung das Drücken der Preise ihrer Lieferanten ist.

Beim CSR-Preis der Bundesregierung läuft einiges besser. Auch für den müssen sich die Unternehmen bewerben. Für 2020 haben das gerade einmal 163 getan. Grundlage für die Auszeichnung ist eine "Management-Befragung", die unserer Einschätzung nach standardisierter und mit weniger Bauchgefühl als beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgewertet wird. Abgeglichen werden die Ergebnisse zudem mit denen einer Stakeholder-Befragung, also von externen Experten und Kritikern. Veröffentlicht wird, wer zur Jury gehört, die über die Preisvergabe entscheidet. Aber es bleibt unklar, ob der Entscheidungsprozess nach standardisierten und nachvollziehbaren Kriterien abläuft.

Vor allem aber ist die Frage, wie BASF 2020 den Preis bekommen konnte. Laut Jury "besticht der Chemiekonzern durch sein langjähriges CSR-Engagement und eine ganzheitliche CSR-Strategie, die in alle Unternehmensbereiche hineinwirkt und an internationalen Standards ausgerichtet ist". Die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises hatte BASF nach 2008 im Jahr 2015 zum zweiten Mal zu den Top 3 in der Kategorie "Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen" ausgerufen und würdigte "die weltweite Vorreiterrolle von BASF für die Branche, das gesamte Produktportfolio und Kerngeschäft nach Nachhaltigkeitskriterien auszurichten" (alle drei Begründungen haben wir Ihnen in den entsprechenden Reitern vollständig dokumentiert). Im selben Jahr 2015 belegte BASF dem Political Economy Research Institute (Peri) der Universität von Massachusetts Amherst zufolge Platz fünf der größten Luftverschmutzer und Platz 13 der größten Wasserverschmutzer - weltweit.

Das ist nicht der einzige Makel. Der Konzern hat im Zuge der Fusion von Bayer und Monsanto nicht nur einen Teil des europäischen Glyphosat-Geschäfts von Bayer übernommen, sondern gehört zu den vier größten Pestizidherstellern weltweit und vergiftet mit seinen Pestiziden die Umwelt - nachhaltig. So beklagte der brasilianische Aktivist Alan Tygel, Mitglied der permanenten Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben, auf der BASF-Hauptversammlung am 3. Mai 2019: "Laut dem brasilianischen Register für Agrargifte des Landwirtschaftsministeriums ist BASF aktuell mit 113 Pestiziden für den Vertrieb registriert. Darunter finden sich 45 Produkte, in denen 11 aktive Wirkstoffe sind, die in der EU verboten sind. Merkwürdigerweise finden sich auf der Internetseite der BASF Brasilien noch zwei weitere Wirkstoffe, die Sie in Brasilien vertreiben, die aber in der EU verboten sind. Insgesamt kommen wir da also auf 13 Wirkstoffe, die in der EU verboten sind, aber von Ihnen in Brasilien verkauft werden."

Ähnlich kritisches findet man auch zu anderen, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis oder dem CSR-Preis der Bundesregierung ausgezeichneten Unternehmen. Die Sache wird nicht dadurch besser, dass es durchaus Unternehmen gibt, die verdientermaßen geehrt wurden: die GLS-Bank beispielsweise, Demeter, Gepa, Rapunzel, Alnatura, Neumarkter Lammsbräu und Lebensbaum. Im Gegenteil: Ihre Seriosität strahlt auch noch auf die vielen problematischen Unternehmen ab.

Ausgezeichnet? Viele Preisträger handeln keineswegs nachhaltig.

Fazit: Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis, der CSR-Preis der Bundesregierung und viele andere Nachhaltigkeits-Preise haben mit der Wirklichkeit in vielen Unternehmen nichts zu tun. Zum Glück lassen sich Verbraucher durch solche Auszeichnungen nicht täuschen, sondern kaufen Produkte und Dienstleistungen auf Grund von Qualität, Preisen und Service.

Deutscher Nachhaltigkeitspreis

Deutscher Nachhaltigkeitspreis

Neben den hier aufgeführten Preisen für Unternehmen gibt es den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in weiteren, nicht immer gleichbleibenden Kategorien. 2019 waren das: Globale Partnerschaften (Gewinner: Bremen, Durban, GLS Bank, Bio Foods, Sri Lanka); Architektur (Alnatura Campus); Forschung (Projekt Elevate - Sozialhelden e. V.); Deutschlands nachhaltigste Großstadt (Osnabrück); Deutschlands nachhaltigste Stadt mittlerer Größe (Aschaffenburg); Deutschlands nachhaltigste Kleinstadt und Gemeinde (Bad Berleburg); Startup-Preis Next Economy Award: (right. based on science UG, ReHub GmbH, ECOFARIO GmbH); Sonderpreis Digitalisierung (SWT - Anstalt des öffentlichen Rechts der Stadt Trier, Leipzig mobil 2.0 der Leipziger Verkehrsbetriebe, BUGA Holzpavillon, Waiblingen, Retraced GmbH).

Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen 2020
Fischer, Kärcher, Grohe
Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen 2020
Develey, Assmann, Schmalz
Deutschlands nachhaltigste KMU 2020
Taifun, I+M, Supernutural
 
Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen 2019
Symrise, Fischer, Grohe
Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen 2019
Knipex, Milchwerke Berchtesgadener Land, Stadtreinigung Hamburg
Deutschlands nachhaltigste KMU 2019
Beoplast, I+M, Markus Glöckner Natursteine
 
Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen 2018
Telekom, Tui, Wilo
Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen 2018
Ritter Sport, Rinn, Deutsche Amphibolin-Werke, Milchwerke Berchtesgadener Land
Deutschlands nachhaltigste KMU 2018
Sodasan, Beoplast, Mader
Deutschlands nachhaltigste Marken 2018
Andechser, Demeter, Werkhaus
Sonderpreis Ressourceneffizienz 2018
Der grüne Punkt, Heinz Glas, Ikea
 
2017
Die Auszeichnungen Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen 2017 usw. gibt es nicht, weil die Systematik geändert wurde. Bis einschließlich 2016 wurden die in dem Jahr vergebenen Preise als Preise für dieses Jahr bezeichnet. Seit 2017 wird der in dem entsprechenden Jahr vergebene Preis mit dem darauffolgenden Jahr bezeichnet. Also zum Beispiel die Ende 2017 ausgezeichneten Großunternehmen werden als "Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen 2018" deklariert.
 
Jubiläumspreis 10 Jahre DNP
Frosta, GLS-Bank, Henkel, Studiosus, Vaillant
 
Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen 2016
Tchibo, Grohe, Evonik, Procter & Gamble, Symrise
Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen 2016
Alnatura, Fuchs, Elobau, Interface, Milchwerke Berchtesgadener Land
Deutschlands nachhaltigste KMU 2016
Fond of Bags, Beoplast, Taifun
Deutschlands nachhaltigste Marken 2016
Weleda, Andechser, Fond of Bags, Lavera, Naturstrom
Sonderpreis Ressourceneffizienz 2016
Fliegl, Procter & Gamble, Voigt & Schweitzer
 
Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen 2015
Vailant, BASF, Grohe, Remondis
Die Begründung der Jury für BASF: BASF ist das größte Chemieunternehmen der Welt. Mit 113.000 Mitarbeitern entwickelt, produziert und vertreibt es weltweit 60.000 Produkte und Lösungen für nahezu alle Industrien und Regionen. BASF ist durch die Breite der Produktpalette und Geschäftsvielfalt mit umfassenden Chancen und Herausforderungen der Nachhaltigkeit konfrontiert: vielfältige Nachhaltigkeitsanforderungen der Kunden - regional sowie industriespezifisch - sind zu adressieren und zu lösen. Nicht nur müssen interne Prozesse ressourcen- und energieeffizient gestaltet werden, auch Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter haben oberste Priorität; der Schutz der Umwelt und die Akzeptanz der Gesellschaft, insbesondere im Umfeld der Standorte, sind weitere Aufgaben, denen BASF erfolgreich begegnet: Nachhaltigkeit ist Teil der Unternehmensstrategie 2020 "We create chemistry for a sustainable future" mit dem Ziel, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Das zentrale Instrument zur Strategieumsetzung ist dabei das "Sustainable Solution SteeringTM": hier werden alle 60.000 Produkte auf Nachhaltigkeit bewertet und klassifiziert und so Nachhaltigkeit fester im Unternehmen und deren Geschäftstätigkeit verankert. Bereits heute sind 14.000 Produkte mit 15 Mrd. € Umsatz als "Accelerator" bewertet, d.h. sie leisten einen besonderen Nachhaltigkeitsbeitrag z.B., um Energie und Treibhausgase bei den Kunden zu sparen (u.a. Vermeidung von 520 Mio. t. CO2 Äquivalenten in 2014). Gleichzeitig wurden Produkte mit besonderen Nachhaltigkeitsherausforderungen im Umsatz reduziert (von 5% in 2013 auf 2,9% in 2014) und individuelle Aktionspläne für sie entwickelt. Die Produktklassifikation ist in Steuerungssysteme integriert und ermöglicht Vorstand wie Geschäftsbereichen, das komplexe Produktportfolio systematisch und messbar Richtung Nachhaltigkeit zu transformieren. BASF hat insgesamt Pionierarbeit im Nachhaltigkeitsmanagement geleistet, z.B. sowohl bei der Verankerung von Nachhaltigkeit im Unternehmen mit Corporate Sustainability Board, Sustainability Advisory Council und in der zentralen Einheit Sustainability Strategy als auch bei der Klimabilanz über die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1, 2, 3) oder dem integrierten Bericht. Entlang der Wertschöpfung wurden im Einkauf mehrere hundert interne Einkäufer zum Thema nachhaltigkeitsorientiertes Lieferantenmanagement fortgebildet, ein globaler Verhaltenskodex gilt für alle Lieferanten und sie werden auf Nachhaltigkeitsrisiken bewertet – mit Konsequenzen: 495 Lieferanten mit besonderem Risiko wurden gezielt geschult, 7 ohne Verbesserungen ausgelistet. Im Kernbetrieb nutzt BASF den Verbund, um die Erzeugung und den Verbrauch von Rohstoffen und Energie effizient zu verknüpfen. Seit 2002 wurden Stickstoffemissionen ins Wasser um 85% und Luftemissionen luftfremder Stoffe um 60% gesenkt sowie Emissionen von Schwermetallen um fast 2/3. Auch im Bereich der Mitarbeiter geht das Unternehmen beispielhaft voran: Ein Work-Life-Management-Zentrum in Ludwigshafen unterstützt Mitarbeiter mit Angeboten für Sport, Gesundheit, Sozialberatung und Familie. Darüber hinaus werden kontinuierlich Weiterbildungsmaßnahmen (2,6 Trainingstage pro Jahr) angeboten, auch im Bereich Nachhaltigkeit: Mit der Schulung: "Wir treiben nachhaltige Lösungen voran" wird gezielt Nachhaltigkeitswissen vermittelt und im "Employee Engagement"-Programm definieren Mitarbeiter ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit selbst. Die Jury würdigt die weltweite Vorreiterrolle von BASF für die Branche, das gesamte Produktportfolio und Kerngeschäft nach Nachhaltigkeitskriterien auszurichten, mit einer Nominierung in der Kategorie "Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen".
Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen 2015
Lebensbaum, Next Kraftwerke, Rinn
Deutschlands nachhaltigste KMU 2015
Bohlenser Mühle, Mader, ReBeam
Deutschlands nachhaltigste Marken 2015
Vaude, Andechser, Berliner Stadtreinigung
Sonderpreis "Ressourceneffizienz" 2015
BASF, Bosch, ZinQ
 
Deutschlands nachhaltigste Großunternehmen 2014
Miele, Remondis, Skandic
Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen 2014
Rauch Möbelwerke, Deutsches Jugendherbergswerk, Wolff und Müller
Deutschlands nachhaltigste Kleinunternehmen 2014
Neudorff, Gepa, Naturstrom
Deutschlands nachhaltigste Marken 2014
Gepa, Berliner Stadtreinigung, Lebensbaum
Sonderpreis "Ressourceneffizienz" 2014
Aquafil, Grohe, Sumrise
 
Deutschlands nachhaltigste Unternehmen 2013
EBM-Pabst, Apetito, Lebensbaum
Deutschlands nachhaltigste Marken 2013
Speick, Dr. Schnell, Rapunzel
Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien 2013 (Konzern)
HEAG, SAP, Vailant
Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien 2013 (KMU)
Budni, Ihr Bäcker Schüren, Thomas Becker
Deutschlands nachhaltigste Produkte / Dienstleistungen 2013
Howoge, Mewa, Otto
Sonderpreis "Ressourceneffizienz" 2013
Vissmann, 3, Ebm-Pabst
 
Deutschlands nachhaltigste Unternehmen 2012
GLS, Hipp, SCA
Deutschlands nachhaltigste Marken 2012
Frosta, Entega, Speick
Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien 2012 (Konzern)
Unilever, Ebm-Pabst, Remondis
Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien 2012 (KMU)
AFB, Armedangels, Voelkel
Deutschlands nachhaltigste Initiativen 2012
Symrise, Berliner Stadtreinigung, Follow Fish
Deutschlands nachhaltigste Produkte / Dienstleistungen 2012
Kübler, Pampers, Resopal
Sonderpreis "Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen" 2012
Jack Wolfskin, Ethik-Bank, Greenpeace Energy
 
Deutschlands nachhaltigste Unternehmen 2011
Alnatura, Aramark, Hofpfisterei
Deutschlands nachhaltigste Marken 2011
Vissmann, Gepa, GLS
Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien 2011 (Konzern)
Siemens, 3M, SAP
Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien 2011 (KMU)
Müller, Herrmannsdorfer Landwerkstätten, Vaude
Deutschlands nachhaltigste Initiativen 2011
Dm, Adamec, Bayer
Deutschlands nachhaltigste Produkte / Dienstleistungen 2011
Vailant, Follow Fish, Schott Ceran
Sonderpreis "Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen" 2011
SAP, Entega, GLS
 
Deutschlands nachhaltigste Unternehmen 2010
Deutsche See, Alnatura, Brauerei Clemens Härle
Deutschlands nachhaltigste Marken 2010
Lichtblick, Alverde, Wagner
Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien 2010 (Konzern)
Puma, SAP, Unilever
Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien 2010 (KMU)
Gesobau, Studiosus, Apetito, Gepa
Deutschlands nachhaltigste Initiativen 2010
Rewe, Fechner, Green City Energy
Deutschlands nachhaltigste Produkte / Dienstleistungen 2010
C+A, Daimler, GLS, Vailant
Sonderpreis "Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen" 2010
Rewe, GLS, Studiosus
 
Deutschlands nachhaltigste Unternehmen 2009
Baufritz, Alnatura, Memo
Deutschlands nachhaltigste Marken 2009
Frosch, Alverde, Neumarkter Lammsbräu
Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien 2009
Deutsche Post, General Elektric, Rewe
Deutschlands nachhaltigste Produkte / Dienstleistungen 2009
Fairtrade, Sarasin, Hach-Lange
Deutschlands nachhaltigste Forschung und Entwicklung 2009
Procter & Gamble, SAP, Vaillant
Deutschlands nachhaltigster Einkauf 2009
Hipp, Gepa, TÜV-Rheinland
Deutschlands nachhaltigste Produktion 2009
Vissmann, Märkisches Landbrot, Procter & Gamble
Deutschlands nachhaltigstes Recycling 2009
Interface, Memo, Xerox
Deutschlands nachhaltigste Finanzdienstleistung 2009
Sarasin, GLS, Oekom-Research
Sonderpreis "Deutschlands recyclingpapierfreundlichstes Unternehmen" 2009
Memo, Oekom-Research, Studiosus
 
Deutschlands nachhaltigste Unternehmen 2008
Bosch-Siemens, BASF, Steinbeiss
Die Begründung der Jury für BASF: Die 1865 gegründete BASF hat sich zum führenden internationalen Chemieunternehmen entwickelt. 2008 wurde die weltweit erste detaillierte CO2-Bilanz vorgelegt sowie Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht integriert, was als wegbereitend für die gesamte chemische Industrie gilt. Dem steigenden Konsolidierungstrend der Branche, Wettbewerbs- und Internationalisierungsdruck begegnet BASF erfolgreich mit einer unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie 2015: Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil der Unternehmensstrategie und CEO-Thema. BASF ist das weltweit beste Chemieunternehmen im Dow Jones Sustainability Index und verfolgt das ambitionierte Ziel, Benchmark bei CO2- und weiteren Umweltkenngrößen zu sein. Die ökonomische Nachhaltigkeit spiegelt sich in konstant hohen Unternehmensergebnissen wider. 2007 lag das Unternehmensergebnis bei über sieben Milliarden Euro, was einer Marge von annähernd 13 Prozent entspricht. Der ökologischen Nachhaltigkeit wird eine hohe Bedeutung eingeräumt: BASF ist ein Vorreiter in der Ökoeffizienzanalyse von Produkten und Prozessen und bei der Berechnung der CO2-Bilanz. Es existieren darüber hinaus klare Zielvorgaben zur Reduktion der Treibhausgase von 2002 bis 2020 um 25 Prozent. Die soziale Nachhaltigkeit zeichnet sich durch Aktivitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus. So gibt es beispielsweise das ehrgeizige Ziel, die Anzahl von Arbeitsunfällen in Bezug auf das Basisjahr 2002 bis 2020 um 80 Prozent zu senken sowie weitreichende Work-Life-Balance Programme, wie z.B. die kurzfristige Organisation einer Kinderbetreuung in Notfällen. Außerhalb des Unternehmens sind zahlreiche beispielweisende Projekte initiiert und begleitet worden, etwa mit der Teilnahme am industrie-übergreifenden Projekt "Wissensfabrik", um Lernkultur und Erfindergeist an Kindergärten, Schulen und Hochschulen zu fördern. In allen einzelnen Wertschöpfungsstufen wurden Nachhaltigkeitsaspekte integriert: Die Forschung und Entwicklung hat mit knapp 1,5 Milliarden Euro den weltweit höchsten Etat innerhalb der chemischen Industrie, ein Drittel davon ist für Klimaschutz vorgesehen. Ökoeffizienz- und Sozio-Ökoeffizienz-Analysen werden bereits in der Produktentwicklung eingesetzt, und die Produktion ist auch mit Blick auf Vorlieferanten und Abnehmer optimiert. Diese umfassenden Nachhaltigkeitsleistungen entlang der Wertschöpfungskette haben die Jury bewogen, BASF unter die Top 3 in der Kategorie "Deutschlands nachhaltigste Unternehmen" zu wählen.
Deutschlands nachhaltigste Marken 2008
Henkel, Solarworld, VW
Deutschlands nachhaltigster Einkauf 2008
Springer, Hess-Natur
Deutschlands nachhaltigste Strategien 2008
Tegut
Deutschlands nachhaltigstes Produkt 2008
Osram
Deutschlands nachhaltigste Produktion 2008
Solarworld
Deutschlands nachhaltigster Vertrieb 2008
Barmenia
 

CSR-Preis der Bundesregierung

CSR-Preis der Bundesregierung

Der CSR-Preis der Bundesregierung wird nicht jährlich, sondern wurde seit 2013 viermal vergeben. Für den Preis 2020 haben sich gerade einmal 163 Unternehmen beworben. Für 2013 waren es 222, Angaben zu 2014 und 2017 haben wir nicht gefunden.
 
2020
Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten
Neumarkter Lammsbräu
Unternehmen mit 250 bis 999 Beschäftigten
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte Wohnstadt
Unternehmen mit 1.000 und mehr Beschäftigten
BASF
Die Begründung der Jury: Der Chemiekonzern besticht durch sein langjähriges CSR-Engagement und eine ganzheitliche CSR-Strategie, die in alle Unternehmensbereiche hineinwirkt und an internationalen Standards ausgerichtet ist. Insbesondere bei der integrierten Berichterstattung und der Darstellung der CO₂-Emissionen übernimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle und fördert durch Transparenz die Umsetzung von Nachhaltigkeit auch bei anderen Unternehmen der Branche. Die BASF SE zeigt sich darüber hinaus als verantwortungsbewusster Arbeitgeber und adressiert das Thema der menschenrechtlichen Sorgfalt systematisch in Steuerungs- und Entscheidungsfindungsprozessen. Auch das Engagement als Gründungsmitglied der branchenübergreifenden Value Balancing Alliance e. V. wird von der Jury positiv hervorgehoben. Die Organisation erarbeitet einen Standard, mit dessen Hilfe unternehmerische Wertbeiträge in ökologischer, sozialer und finanzieller Hinsicht für die Gesellschaft sichtbar gemacht werden. Die Jury hat sich für die Auszeichnung der BASF SE in dem Bewusstsein entschieden, dass die Geschäftsfelder des Chemiekonzerns eine ausgeprägte Form verantwortungsvollen Unternehmenshandelns erfordern und damit einhergehende Geschäftsabläufe fortwährend neue und spezifische Entwicklungspotenziale offenbaren. So verbindet sie mit der Würdigung des bisherigen CSR-Engagements und mit Blick auf durchaus auch vorhandene Kontroversen den ausdrücklichen Auftrag, dieses Verantwortungsverständnis kontinuierlich weiterzuentwickeln und es konsequent umzusetzen.
Sonderpreiskategorie CSR und Digitalisierung
HEAG
Sonderpreiskategorie Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement
Gepa
 
2017
Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten
Gundlach Bau und Immobilien GmbH & Co. KG
Unternehmen mit 250 bis 999 Beschäftigten
Rapunzel
Unternehmen mit 1.000 und mehr Beschäftigten
Grohe
Sonderpreiskategorie Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement
Weleda
Kategorie Betriebliche Integration geflüchteter Menschen
Bayerische Blumen Zentrale GmbH
ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG
mevanta Pflegegesellschaft mbH
Milchviehbetrieb Wolters / Bauernkäserei Wolters GmbH
Schmauder & Rau GmbH
 
2014
Unternehmen mit 1 bis 49 Beschäftigten
Speick Naturkosmetik
Unternehmen mit 50 bis 449 Beschäftigten
Ulrich Walter Lebensbaum GmbH
Unternehmen mit 500 bis 4.999 Beschäftigten
Bischof und Klein SE & Co. KG
Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten
Otto Group
Sonderpreis der Jury
Micas AG
 
2013
Unternehmen mit 1 bis 49 Beschäftigten
Thomas Becker – Atelier für Schmuck
Unternehmen mit 50 bis 449 Beschäftigten
Studiosus Reisen
Unternehmen mit 500 bis 4.999 Beschäftigten
Hipp
Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten
Tchibo
Sonderpreis der Jury
Türenmann Stuttgart GmbH & Co. KG