Einleitung
"Die elektrische Zahnbürste ersetzt in den letzten Jahren immer mehr die gewöhnliche Handzahnbürste. Die Regale in Drogeriemärkten, die die elektrischen Zahnbürsten ausstellen, werden immer länger und die Preisspanne immer größer. Mit erhöhter Auswahl wird die Entscheidung immer schwerer. Wir haben in unserem Test die beliebtesten Modelle unter die Lupe genommen und in unserem Test die Handhabung, Ausstattung sowie Putzergebnisse miteinander verglichen. In der Vergleichstabelle sind alle elektrischen Zahnbürsten im Vergleich dargestellt und können so besser miteinander verglichen werden". Ganz schön viel Vergleich. Allerdings ist es uns nicht gelungen, die erwähnte Tabelle zu finden (Stand 7.11.2018). Insgesamt finden sich in dem Test elf Produkte. Bewertet wurden die vier Kategorien Ausstattung, Handhabung, Leistung, Preis-/Leistung sowie ein "Gesamt" (vermutlich das Gesamturteil).
In der Rubrik "Unser Konzept, so testen wir" schreibt testfazit: "Viele schwarze Schafe: In den vergangenen Jahren sind unzählige Test-Portale auf den Markt getreten. Scheinbar selbstlos bieten sie für alle möglichen Produkte Testberichte an. Unter genauerer Betrachtung entpuppen sich die meisten dieser Internetseiten allerdings als unseriös (…).Wir wollen uns von den besagten Testseiten absetzten und haben uns zum Ziel gesetzt ausführliche, ehrliche und gut recherchierte Testberichte zu veröffentlichen. Unser Ziel ist es, die Produkte zu erwerben und unsere eigenen Tests durchzuführen".
Unsere Einschätzung
Unsere Einschätzung: Ein wenig irritiert, dass zehn der elf Produkte von der Marke Oral B sind. Denn es gibt noch viele weitere renommierte Hersteller. Wir wissen auch nicht, ob es testfazit gelungen ist, "die Produkte zu erwerben". Sei´s drum. Wichtiger erscheint uns, dass wir keine Begründung dafür entdecken konnten, warum beispielsweise die Oral-B Professional Care 3000 in der Kategorie "Gesamt" 94 Prozent bekommen hat, während die Oral-B Vitality Precision Clean sich mit 90 begnügen muss und die Happybrush mit 80 Prozent. "Gesamt" kann auf jeden Fall nicht der Durchschnitt der Bewertungen für die vier Kategorien Ausstattung, Handhabung, Leistung, Preis-/Leistung sein, denn der beträgt für die Happybrush 83,75 Prozent. Auch für die Benotung in den Kategorien selbst haben wir keine Begründung gefunden. So hat die happybrush für die Ausstattung lediglich 80 Prozent bekommen. Im "Testbericht", den wir Ihnen am Ende vollständig dokumentieren, lesen wir jedoch nur Positives: "Nimmt man die happybrush mit rotierendem Kopf zum ersten mal in die Hand, wird man von der mattierten Oberfläche der Zahnbürste überrascht. Im Gegensatz zu einem glatten Kunststoffgehäuse hat man hier ein samtiges Gefühl, welches sich angenehm in der Hand anfüllt. An der Front der Basisstation ist ein dezentes Display platziert. Ist die Zahnbürste nicht in Betrieb, wird auf dem Display die Uhrzeit angezeigt, sofern die Ladestation an der Steckdose hängt. Im Lieferumfang unseres Modells gab es neben Ladestation und Handteil, auch eine Aufsteckbürste und eine Tube Zahnpasta", heißt es dort.
Sind unsere Erwartungen an einen Testbericht, der Usern als "ausführlich, transparent und ehrlich" angepriesen wird, einfach zu hoch? Wir meinen nein. Dieser Test verdient den Namen Test nicht, denn Testfazit schreibt: "Die Inhalte der einzelnen Tests und Testberichte spiegeln die persönliche Meinung der Autoren wieder". Das ist praktisch, denn eine Meinung muss man nicht belegen, sie darf auch falsch sein. Ein Testergebnis nicht.
Fazit: Es ist geschickt, auf die vielen schwarzen Schafe im Testbusiness hinzuweisen. Dann kommt niemand auf die Idee, dass man möglicherweise selbst eines ist.
Das Label von testfazit.de
Die Testergebnisse
Die Testergebnisse
Oral-B Professional Care 3000
Ausstattung:85 %
Handhabung:90 %
Leistung:95 %
Preis-/Leistung:95 %
Gesamt:94 %
Oral-B SmartSeries 6000
Ausstattung:95 %
Handhabung:90 %
Leistung:95 %
Preis-/Leistung:85 %
Gesamt:93 %
Oral-B Professional Care 1000
Ausstattung:80 %
Handhabung:90 %
Leistung:95 %
Preis-/Leistung:95 %
Gesamt:93 %
Oral-B PRO 6500
Ausstattung:95 %
Handhabung:85 %
Leistung:95 %
Preis-/Leistung:85 %
Gesamt:92 %
Oral-B Pulsonic Slim
Ausstattung:90 %
Handhabung:90 %
Leistung:90 %
Preis-/Leistung:90 %
Gesamt:90 %
Oral-B Vitality Precision Clean
Ausstattung:75 %
Handhabung:85 %
Leistung:90 %
Preis-/Leistung:100 %
Gesamt:90 %
Oral-B Advance Power Kids
Ausstattung:90 %
Handhabung:95 %
Leistung:85 %
Preis-/Leistung:100 %
Gesamt:90 %
Oral-B Genius 9000
Ausstattung:95 %
Handhabung:95 %
Leistung:95 %
Preis-/Leistung:65 %
Gesamt:89 %
Oral-B Professional Care 600
Ausstattung:75 %
Handhabung:85 %
Leistung:90 %
Preis-/Leistung:90 %
Gesamt:88 %
Braun Oral-B PRO 7000
Ausstattung:95 %
Handhabung:85 %
Leistung:95 %
Preis-/Leistung:50 %
Gesamt:85 %
Happybrush rotierende Zahnbürste
Ausstattung:80 %
Handhabung:90 %
Leistung:85 %
Preis-/Leistung:80 %
Gesamt:82 %
Der "Testbericht" zu Happybrush: Konsumenten denken bei elektrischen Zahnbürsten primär an zwei sehr bekannte Marken, die in Deutschland sicherlich eine starke Marktpräsenz besitzen. Es gibt aber auch kleinere Unternehmen, die die Platzhirsche herausfordern. Die Marke happybrush ist genau so ein Herausforderer. Hinter dem Namen steht ein Münchner Unternehmen, welches sich auf die Fahnen schreibt günstige und schicke elektrische Zahnbürsten zu vertreiben. Auf TestFazit.de wurde bereits eine elektrische Zahnbürste von happybrush getestet. Dabei handelt es sich um das Schwestermodell, eine Schallzahnbürste. Im Gegensatz zur bereits getesteten Schallzahnbürste hat dieses Modell einen rotierenden Bürstenkopf.
Ausstattung und Verarbeitung: Aktuell wird die Zahnbürste in zwei unterschiedlichen Farben angeboten: Klassisch weiß und modern Schwarz. Für diesen Test lag das schwarze Modell vor. Technisch unterscheiden sich die Modelle aber nicht. Nimmt man die happybrush mit rotierendem Kopf zum ersten mal in die Hand, wird man von der mattierten Oberfläche der Zahnbürste überrascht. Im Gegensatz zu einem glatten Kunststoffgehäuse hat man hier ein samtiges Gefühl, welches sich angenehm in der Hand anfüllt. An der Front der Basisstation ist ein dezentes Display platziert. Ist die Zahnbürste nicht in Betrieb, wird auf dem Display die Uhrzeit angezeigt, sofern die Ladestation an der Steckdose hängt. Im Lieferumfang unseres Modells gab es neben Ladestation und Handteil, auch eine Aufsteckbürste und eine Tube Zahnpasta.
Handhabung: Das Handteil der Zahnbürste ist nicht rund geformt, sondern eher trapezförmig. Es hat einen Durchmesser von 2,5 bis 3 cm und liegt auch in kleinen Händen gut in der Hand. Mit 110 Gramm ist das Handteil der Zahnbürste angenehm leicht. Die Zahnbürste unterstützt drei unterschiedliche Putzmodi. Nach dem Einschalten startet der normale Modus. Durch jeweils einen Druck auf den Hauptschalter wechselt man zu den beiden anderen Modi (Sensitiv und Polieren). Alle 30 Sekunden wird der Putzvorgang für einen kurzen Moment unterbrochen, um zu signalisieren, dass ein Viertel der Putzzeit um ist. Diese Funktion kann leider, wie bei anderen Zahnbürsten auch, nicht deaktiviert werden. Zur besseren Unterscheidung der Aufsteckköpfe besitzen diese einen Farbring am unteren Ende. Allerdings gibt es aktuell nur zwei Farben: Schwarz und Mint. Sollen mehr als zwei Personen die Bürste nutzen, kann es schnell zu Verwechslungen der Aufsätze kommen. Die Bedienungsanleitung ist sehr modern und schickt gestaltet und geht auf die wichtigsten Punkte ein. Auf dem bereits angesprochene Display auf der Basisstation wird beim Zähne putzen ein Countdown von 2 Minuten angezeigt. Die Bürste zählt also von zwei Minuten runter auf 0. Nach dem Erreichen der Putzzeit von zwei Minuten wird die Zeit startend von Null weiter gezählt. Wird also insgesamt drei Minuten geputzt, steht auf dem Display dann 1:00 Minuten. Das hätte sicherlich eleganter gelöst werden können. Eine Besonderheit der happybrush Zahnbürste ist die Form der Basisstation. Das Handteil wird nämlich in eine ausgesparte Vertiefung der Station gestellt. In Gegenden mit kalkhaltigem Wasser sammeln sich in dieser Vertiefung schnell Wasser und dadurch Kalkablagerungen. Hier ist dann vielleicht die Zahnbürste in Weiß vorzuziehen, bei der die Kalkablagerungen weniger auffallen. Übrigens: Auf die happybrush Zahnbürste passen auch die Bürstenköpfe von Oral-B und umgekehrt.
Leistung: Die rotierende happybrush hat genau wie ihr Schwestermodell eine angenehm lange Akkulaufzeit. Eine Akkuladung reichte im Test für etwa 40 bis 43 Putzeinheiten von jeweils zwei Minuten. Das ist eine ganze Menge. Die Putzleistung einer Zahnbürste zu bewerten ist für Testfazit.de leider nur eingeschränkt möglich. Getestet wurde die rotierende happybrush Zahnbürste mit Plaque-Tabletten. Wenn jeder Zahn, wie auch in der Anleitung beschrieben, einzeln und nacheinander abgefahren wird, ist das Ergebnis augenscheinlich nicht schlechter als bei anderen elektrischen Zahnbürsten. Allerdings reichen meiner persönlichen Einschätzung nach, die zwei Minuten für ein überzeugendes Ergebnis nicht aus. Der Hersteller gibt an, dass die Bürste mit 8.800 Rotationen pro Minute arbeitet. Diese Zahl kann ich leider nicht überprüfen. Es fällt aber auf, dass die happybrush im direkten Vergleich mit der Oral-B Vitality spürbar schwächer erscheint, auch wenn man die Bürsten der beiden Modelle tauscht, wirkt das Einstiegsmodell von Oral-B stärker.
Fazit: Das Design der happybrush rotierenden Zahnbürste und deren Verpackung und Anleitung ist erfrischend anders. Das Display mit der angezeigten Uhrzeit auf der Basisstation ist eine angenehme Zusatzfunktion. Etwas schwach kam mir die Stärke und Intensität der rotierenden Bürste vor. Auch auf der stärksten Stufe hätte die Putzstärke, für meinen persönlichen Geschmack, stärker sein können. Wer…… (hier endet der Text)
happybrush rotierende Zahnbürste
ansprechendes Design
günstiger Preis
Station mit Uhr
eine Tube Zahnpasta im Lieferumfang
Putzleistung etwas schwächer