Wenn die Akkulaufzeit immer kürzer wird, muss ein neues Smartphone her. Wirklich?
Einleitung
Die größte Schwachstelle eines Smartphone ist der Akku. Einer Studie des Europäischen Umweltbüros zufolge werden bei 42 Prozent aller Reparaturen defekte Batterien ausgetauscht. Doch das haben die Hersteller immer schwieriger gemacht. Während früher bei den meisten Handys eine altersschwache Batterie mit ein paar Handgriffen ausgetauscht werden konnte, ist sie heute meist fest eingebaut und nur von Fachbetrieben mit Spezialwerkzeug zu wechseln. Deshalb schaffen sich die meisten Nutzer gleich ein neues Smartphone an. Zu den Umweltauswirkungen heißt auf der Internetseite futurezone.at: "Produktion und Betrieb von Smartphones sorgen in Europa für 14 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen pro Jahr. Das ist mehr als ganz Lettland ausstößt. Würde man die Einsatzdauer von Smartphones nur um ein Jahr verlängern, könnte man jährlich zwei Millionen Tonnen Emissionen einsparen. Das entspräche den Abgasen von 430.000 Pkw." Gegen diese Verschwendung von Ressourcen will die Ampelkoalition ein Recht auf Reparatur festschreiben, da sie Vorgaben der EU umsetzen muss.