Angesichts des Fachkräftemangels ist der Markt für Arbeitgeber-Siegel riesig. Doch Verlass ist auf die Rankings und Auszeichnungen nicht.
Deutschland muss ein Paradies für Arbeitnehmer sein. Denn Zigtausende ihrer Arbeitgeber dürfen mit Auszeichnungen und Labeln werben wie Top Company von Kununu, Top Job – Arbeitgeber des Jahres vom Zentrum für Arbeitgeberattraktivität oder Beste Arbeitgeber – Great Place to Work von der GPTB Deutschland GmbH, die mit dem Handelsblatt zusammenarbeitet. Das Geschäft mit den Siegeln lassen sich auch andere Zeitungen und Zeitschriften nicht entgehen. Der Stern, Die Welt, Capital, die Wirtschaftswoche, Focus Money, die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und auch Nischenzeitschriften wie Blickpunkt Juwelier – Die unabhängige Zeitung für den Uhren und Schmuckhandel erstellen eigene Ratings oder arbeiten mit mehr, aber meist weniger seriösen Ratingagenturen zusammen. Es geht selbstverständlich ums Geld, um viel Geld. Doch kaum jemand redet darüber. Bei Kununu aber haben wir ein Preisschild gefunden. Das Unternehmen ist mit über einer Million Arbeitgeberprofilen die größte Bewertungsplattform im deutschsprachigen Raum. Etwa fünf Prozent davon „qualifizieren sich für das Top Company-Siegel“, so Kununu. Das macht mehr als 50.000 Unternehmen, gut 20.000 davon in Deutschland. Von denen hatten hierzulande für das Jahr 2025 dem Spiegel zufolge bis Ende März bereits über 3.000 zugegriffen. Zum Preis von mindestens 1.490 Euro pro Jahr.
Den gesamten Bericht lesen Sie hier: Top-Arbeitgeber