Das Institut für Produkttests will den Herstellern helfen, ihre Produkte besser an die Frau und den Mann zu bringen. Für Verbraucher sind die Tests eher irreführend.
Das Institut für Produkttests (IFP) macht unmissverständlich klar, um was es geht. Es schreibt: „Mehr Umsatz: In wenigen Sekunden entscheiden sich Kunden für oder gegen ein Produkt. Durch Ihr Testsiegel fällt die Aufmerksamkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Sie, wodurch sich die Click-Rough-Rate bis zu 10% erhöht, sich die Werbekosten drastisch senken und den Umsatz erhöhen können.“
Damit tatsächlich mehr Geld in die Kasse kommt, gibt das IFP auf seiner Internetseite institut-produkttests.de noch ein paar Tipps zur Verwendung des Labels und empfiehlt: „Platzieren Sie Ihr Siegel so, dass es gleich ins Auge fällt. Durch das Hervorheben auf dem Titelbild, auf Bildern der Produktseite, Ihrer Webseite oder in Produktvideos stechen Sie heraus, wodurch Sie als Branchenführer wahrgenommen werden und Kunden eher Ihr Produkt kaufen werden.“
Besonders wichtig ist selbstverständlich Amazon. Dazu heißt es: „Integrieren Sie das Siegel in Ihre Produktfotos auf Amazon, um sich von den massenhaften Wettbewerbern abzusetzen und Kunden direkt auf ihr Listing zu ziehen. Eine Einbindung in das Listing (A+) ist ebenso möglich, um das Vertrauen in Ihre Marke weiter zu steigern.“
Nicht zuletzt sollen die Hersteller an die Verpackungen denken. „Verwenden Sie das Siegel auf Ihren Produktverpackungen, Beilagen und Flyern, um den Kunden bereits bei Erhalt des Produktes einen positiven Eindruck mit Ihrer Testnote zu vermitteln. Dies führt zu erhöhter Status Wahrnehmung und somit zu einer besseren Kundenbeziehung“, so das IFP.
Mehr Umsatz lässt sich allerdings nicht mit „mangelhaften“ Produkten generieren. Dafür braucht man im besten Fall „sehr gute“. Und wie es der Zufall so will, haben wir auf institut-produkttests.de kein Produkt gefunden, das schlechter als „sehr gut (1,3)“ bewertet wurde. Wobei man dort nur 16 der angeblich über 500 getesteten Produkte, an anderer Stelle ist von über 1.500 die Rede, direkt einsehen kann.
Den vollständigen Bericht lesen Sie hier: Institut für Produkttests