Wussten Sie schon ...
... warum Bill Gates Atomkraftwerke bauen will?

Microsoft-Gründer Bill Gates hofft, dass seine Reaktoren beim Kampf gegen den Klimawandel helfen, billigen Strom liefern und nebenbei Atommüll weniger langlebig und gefährlich machen. Außerdem sollen sie sicherer sein als heutige AKWs, ein Super-Gau wie im japanischen Fukushima oder in Tschernobyl soll nicht mehr möglich sein.

Das Problem: Gates Wunder-Reaktoren und die nötige Technologie, in die er einem Bericht der Frankfurter Rundschau zufolge bereits mehr als 500 Millionen US-Dollar gesteckt hat, gibt es bislang nur in der Theorie. Niemand weiß, ob sie in der Praxis jemals funktionieren werden. Auf jeden Fall würde es wohl noch Jahrzehnte dauern, bis die Atomkraftwerke ans Netz gehen könnten. Viel zu spät, um den Klimawandel zu bremsen. Nicht zuletzt ist völlig unklar, ob der Strom konkurrenzfähig wäre im Wettbewerb mit heute schon sehr günstigem Strom aus Sonne und Wind.

Fazit: Für den Kampf gegen den Klimawandel braucht es nicht irgendwann neuartige Atomkraftwerke, sondern sofort den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen, effiziente Energienutzung und den schnellen Ausstieg aus Kohle und Öl.