Wussten Sie schon ...
... was der Unterschied zwischen Wetter und Klima ist?

"Zur Beschreibung des Klimas wird in der Regel eine Zeitspanne von 30 Jahren als Bezugszeitraum herangezogen", schreibt das Max-Planck-Institut für Meteorologie. Dagegen bezieht sich die Beschreibung des Wetters auf Tage, schon für die nächste Woche ist die Wettervorhersage mit großer Unsicherheit behaftet.

Deutlich wird der Unterschied am Beispiel der Temperaturentwicklung. In Deutschland ist die Durchschnittstemperatur zwischen 1880 und 2017 von 7,6 Grad im Jahr 1880 auf gut 9 Grad 2017 gestiegen. Weltweit lag sie in jedem Jahrzehnt höher als im vorangegangenen. Langfristig heizt sich die Erde auf und das Klima ändert sich.

Kurzfristig aber kann das Wetter Kapriolen schlagen, kann dem Jahrhundertsommer ein kühler und verregneter folgen oder auch ein eiskalter Winter. Zuletzt war der Winter 2010 in Deutschland extrem kalt und schneereich, ohne dass sich der langfristige Trend geändert hat.

In Deutschland steigt, wie weltweit, die Temperatur, auch wenn der Winter 2010 extrem kalt war (Grafik: Umweltbundesamt).

Noch stärker als die Temperaturen ist der Ausstoß des Verursachers der Erwärmung gestiegen. Inzwischen werden jährlich durch die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas fast 35 Milliarden Tonnen des Klimagases CO2 freigesetzt.

Der Ausstoß von CO2 und die Konzentration der Klimagases steigen seit dem vorindustriellen Zeitalter (Grafik: Prof. Volker Quaschning)

Fazit: Auch wenn die Donald Trumps dieser Welt es leugnen: Der Klimawandel ist keine Fake-News und er ist menschengemacht.