Wussten Sie schon ...
... was Autofahren mit Mikroplastik in den Weltmeeren zu tun hat?

Etwa 330.000 Tonnen Mikroplastik gelangen jedes Jahr in Deutschland in die Umwelt - und damit zumindest teilweise irgendwann auch ins Meer. Mit über 100.000 Tonnen die größte Quelle ist der Abrieb von Autoreifen. Dazu kommen noch der Abrieb des Straßenbelages und von Fahrbahnmarkierungen.

In Deutschland gibt es derzeit ungefähr 42 Millionen PKW (dazu kommen ca. drei Millionen LKW, die wir der Einfachheit halber für unsere Berechnung außen vor lassen). Weltweit gibt es rund ca. 1,3 Milliarden PKW, rund 30 mal so viele wie in Deutschland. Die Reifen verursachen also über drei Millionen Tonnen Abrieb. Und wenn alle Menschen auf der Welt so viele Autos hätten wie wir in Deutschland, wären das rund 4,2 Milliarden und mehr als 9,6 Millionen Tonnen Reifenabrieb. Ein Grund mehr, über das Auto einmal grundsätzlich nachzudenken.

Das alles ist übrigens unabhängig davon, ob die Autos einen Verbrennungsmotor haben oder "umweltfreundlich" mit Strom fahren.

Nicht nur die Entsorgung ist aufwändig, Autoreifen sind auch die wichtigste Quelle für umweltschädliches Mikroplastik.