Wussten Sie schon ...
... dass Nickel das bedeutendste Kontaktallergen ist?

15 bis 20 Prozent aller Frauen und etwa vier Prozent der Männer reagieren allergisch auf Nickel. Frauen sind vermutlich häufiger betroffen, weil Modeschmuck lange Zeit Nickel enthielt. Das Metall ist aber auch in vielen anderen Produkten enthalten: in Armbanduhren, Piercings, Büromaterial, Musikinstrumenten und Lockenwicklern beispielsweise, so die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF). Heilbar ist die Krankheit nicht, die sich 24 bis 72 Stunden nach dem Kontakt (daher Kontaktallergie) mit nickelhaltigen Gegenständen mit juckenden Bläschen, Hautausschlägen und Ekzemen bemerkbar macht. Der einzig mögliche Schutz ist, Nickel zu meiden. Daher hat die EU schon 1994 Grenzwerte für eine Reihe von Gegenständen festgelegt. Das hat dazu geführt, dass das Risiko gesunken ist, eine Nickelallergie zu entwickeln. Was aber oft nicht bedacht wird: Außerhalb der EU hat die EU nichts zu sagen. Daher bringen immer wieder Menschen nicht nur schöne Erinnerungen aus dem Urlaub mit, sondern auch Modeschmuck und eine Nickelallergie.

Eine Nickelallergie ist nicht heilbar. Wer sie hat, muss Nickel meiden. Und wer nicht daran erkranken will, auch.